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Die Social-VR-Plattform AltspaceVR geht im März vom Netz. Sie könnte ein Opfer von Microsofts Einsparmaßnahmen sein.
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Am 10. März gehen bei AltspaceVR die Lichter aus. Bereits 2017 stand AltspaceVR vor dem Konkurs, damals sprang Microsoft als Investor ein und kaufte die Plattform, wollte sie als führende Social-VR-Plattform auf- und ausbauen. Jetzt verabschiedet sich AltspaceVR endgültig von allen Nutzer:innen.
In den letzten zehn Jahren hat unsere Plattform eine erstaunliche Vielfalt an virtuellen Veranstaltungen und Erlebnissen beherbergt: Gruppenmeditationen, LGBTQ+-Treffen, religiöse Versammlungen, Open Mics, Stand-up-Comedy, Karaoke, Konzerte und vieles mehr.
Es hat Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Identität zu erforschen, sich auszudrücken und Gemeinschaft zu finden. Es hat bei den Nutzern Leidenschaften geweckt, unglaubliche Bildungsmöglichkeiten und Wege zur persönlichen Entwicklung eröffnet und viele dazu inspiriert, einzigartige und wunderbare Veranstaltungen, Erfahrungen, Kunst und Welten zu schaffen. Menschen haben wertvolle Freundschaften geschlossen, ihre Liebe gefunden und sogar geheiratet, auch im wirklichen Leben.
Es war eine Freude und ein Privileg, das mitzuerleben.
Altspace Team
Altspace-Know-how wandert in Mesh
Dass AltspaceVR gerade jetzt vom Netz geht, könnte mit Microsofts kürzlich angekündigten Sparmaßnahmen zusammenhängen. Bis Ende März will der Konzern bis zu 10.000 Stellen abbauen. Auch das Hololens-Team ist betroffen, hier fährt Microsoft die Bemühungen um die militärische Kampfbrille zurück.
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Microsoft hat auch das Entwicklerteam des Mixed Reality Toolkit (MRTK) entlassen, einer von Microsoft initiierten Open-Source-Entwicklerschnittstelle für AR- und VR-Headsets.
Joining my teammates in sharing some sad news. Yesterday, the entire #MRTK team was eliminated from Microsoft. I can't express how grateful we are for our open source community and all of the amazing people we've collaborated with over the years. 1/x
Einen expliziten Grund für das Aus nennt das AltspaceVR-Team in der Ankündigung nicht. Auch ob es im Team Entlassungen gibt, geht aus ihr nicht hervor. Die entwickelte Software soll Microsofts XR-Plattform Mesh zugutekommen.
AltspaceVR startete bereits 2013 noch vor dem ganz großen VR-Wirbel und galt lange Zeit als Vorzeige-App für Social VR, bevor es 2017 in finanzielle Schieflage geriet und von Microsoft gekauft wurde.
Microsofts früherer XR-Chef Alex Kipman soll damals in die Verhandlungen involviert gewesen sein. Nach der Übernahme verkündeten beide Unternehmen, das Ziel sei es, „die weltbeste Mixed-Reality-Gemeinschaft“ aufzubauen.
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