Meta Quest 2: Neues Augmented-Reality-Feature rollt aus
Ein neues Feature für Meta Quest 2 lässt euch die Umgebung in die Virtual Reality holen oder mit digitalen Welten verschmelzen.
Mit dem experimentellen Feature könnt ihr einzeichnen, wo sich Wände, Türen, Möbel und Fenster befinden. Die Quest 2 gewinnt dadurch ein besseres Raumverständnis und prägt sich die Anordnung physischer Objekte ein. Die Umgebung kann damit Teil der Virtual Reality oder gezielter in Augmented-Reality-Apps eingebettet werden.
Ian Hamilton von UploadVR demonstrierte die neue Raum- und Objektvermessung in einem Video. Es rollt derzeit an Quest-Brillen aus. Meine Meta Quest 2 hat das Feature noch nicht erhalten.
___STEADY_PAYWALL___Neue Schnittstelle, neue Möglichkeiten
Das Feature dürfte Bestandteil der Scene Understanding API sein. Die Schnittstelle wurde auf der Connect 2021 vorgestellt und rollt Meta zufolge mit dem nächsten SDK-Release an Entwickelnde aus, wahrscheinlich zuerst als experimentelles Feature. Das bedeutet, dass Entwickelnde mit der neuen Schnittstelle experimentieren, aber diese noch nicht in ihre VR-Apps im Oculus Store oder App Lab implementieren dürfen.
Welche Augmented-Reality-Möglichkeiten ein besseres Raumverständnis eröffnet, demonstrierten Entwickler wie Thomas van Bouwel und Bob Berkebile. Ein App-Experiment Van Bouwels verwandelt die Wände des eigenen Zimmers in riesige Fenster mit Unterwasser-Meerblick, während es Berkebile bei sich zuhause spuken ließ.
Turning a bedroom into an underwater station using roomscale passthrough.#screenshotsaturday #MetaQuest2 #madewithunity pic.twitter.com/72XRuuqRcI
— Thomas Van Bouwel (@tovanbo) May 21, 2022
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Beide entwickelten eigene Mapping-Tools, um Räume und Gegenstände zu vermessen. Mit der Scene Understanding API bekommt die Quest-Plattform eine solche Schnittstelle spendiert, wodurch dieser Schritt in Zukunft entfällt.
Berkebile wechselte Anfang 2022 zu Meta. Gut möglich, dass seine Expertise in die Entwicklung der Schnittstelle floss.
Meta bringt eine Augmented-Reality-Demo
Die Scene Understanding API ist Teil der Presence Platform (Übersicht), einer Reihe von Schnittstellen, die natürlichere Interaktionen und neue Augmented-Reality-Features bringen. Die Schnittstellen rollen seit 2021 an Entwickelnde und Quest-Brillen aus, ein Vorgang, der mit dem unmittelbar bevorstehenden SDK-Release abgeschlossen sein soll.
Gleichzeitig mit diesem soll Metas Augmented-Reality-Demo The World Beyond im App Lab erscheinen (siehe folgendes Video). Sie soll die Stärken der Presence Platform demonstrieren und profitiert von Project Cambrias farbigem Passthrough-Modus, wie folgendes Teaservideo zeigt. Metas neues Headset kommt im Laufe des Jahres auf den Markt.
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