Was VR-Profis über Nintendo Labo Switch-VR denken

Was denken VR-Profis über Nintendos Switch-VR aus Labo-Pappe? Wir haben ein paar Meinungen eingeholt.
Mitte April belebt Nintendo mit dem Labo-VR-Kit für Switch die VR-Pappbrille wieder - rund fünf Jahre nachdem Google mit der Smartphone-Halterung Cardboard an den Start ging.
Klar, richtig gute VR gibt's mit so einem Gerät nicht, bestenfalls einen ganz groben Eindruck, was mit richtigen VR-Brillen möglich ist. Allerdings vermarktet Nintendo das VR Kit explizit als Bastelspaß an Kinder: Es geht also nicht nur ums VR-Gucken, sondern um das Gesamterlebnis.
Wie Oculus DK1
Schlechter als Cardboard?
Allerdings habe Cardboard auch einige Leute davon überzeugt, in fortschrittliche VR zu investieren. Womöglich könne das Labo-VR-Kit diesen Effekt wiederholen.
Nintendo erkennt die "Power von VR"
Amir Bozorgzadeh von Virtuleap begrüßt das Labo-VR-Kit: Nintendo agiere "mutig, ehrlich und verspielt" und verschaffe VR so eine "super clevere" Image-Auffrischung. Womöglich gelinge Nintendo in einer neuen Zielgruppe ein Überraschungshit.
"Ich würde mir Sorgen machen, auf Cardboard als Plattform zu setzen, aber Nintendos Ansatz überzeugt und vermittelt deutlich das Bastelgefühl, sodass sich Nutzer wie Mitgestalter immersiver Welten fühlen können", meint Bozorgzadeh.
VR-Pionier Jesse Schell von Schell Games (u.a. I Expect You to Die) sieht Switch-VR als grundsätzliches Statement seitens Nintendo: "Es ist toll, dass Nintendo die Power von VR anerkennt."
Unsere Meinung zu Switch-VR gibt's im aktuellen MIXED.de Podcast:
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