Neues XTAL-Headset steht kurz vor Ankündigung

Neues XTAL-Headset steht kurz vor Ankündigung

Das tschechische Start-up Vrgineers sichert sich 6 Millionen US-Dollar Investitionskapital und stellt bald ein neues XTAL-Headset vor.

Das Unternehmen entwickelt VR-Headsets und Simulatoren für die professionelle und militärische Pilotenausbildung. Die Brillen kosten vier- und fünfstellige Beträge und zeichnen sich durch hochauflösende Displays und ein weites Sichtfeld von circa 180 Grad aus. Zu den Kunden zählen die NASA und ESA, Lockheed Martin, sowie die U.S. Air Force.

Derzeit hat Vrgineers drei Geräte im Angebot: das VR-Headset XTAL 3, das Mixed-Reality-Headset XTALs 3 NEO und das erst kürzlich vorgestellte, ebenfalls MR-fähige Premium-Modell XTAL 3 CAVU, das Chips von AMD und Nvidia einsetzt.

Nun kündigt das Start-up den Abschluss einer Serie-A-Investitionsrunde über 6 Millionen US-Dollar an. Die Runde führt Taiwania Capital an. Der bisherige Investor Nation 1 erhöht seine Investition um eine halbe Million US-Dollar.

Neues XTAL-Headset wird bald vorgestellt

"Bei dieser Investition geht es nicht nur darum, unsere Aktivitäten und Produkte durch die dazu notwendigen Mittel voranzubringen. Sie bringt auch eine große Überschneidung mit sich und hat uns mit den führenden Unternehmen in der Elektronikentwicklung und -herstellung vernetzt. Dank dieser Verbindung können wir unsere Technologie auf dem höchstmöglichen Niveau verbessern", sagt CEO Marek Polcak.

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Das Unternehmen will als Nächstes eine neue Version seines XTAL-Headsets vorstellen, wobei die Ankündigung noch dieses Jahr passieren soll.

Das Timing dürfte nicht zufällig sein: Der finnische Headset-Hersteller Varjo, der sich ebenfalls auf Premium-Geräte spezialisiert, stellte diese Woche eine neue Generation und Serie seiner Headsets vor.

Bislang hatten Start-Ups wie Varjo und Vrgineers den High-End-Sektor größtenteils für sich. Anfang 2024 steigt Apple mit Vision Pro in diesen Markt ein und könnte den Unternehmen Marktanteile abjagen, auch wenn die Zielgruppe nicht in allen Fällen exakt die gleiche ist.