VR & AR: IDC-Marktforscher prognostizieren kräftiges AR-Wachstum

VR & AR: IDC-Marktforscher prognostizieren kräftiges AR-Wachstum

In vier Jahren sollen rund 70 Millionen VR- und AR-Brillen am Markt sein - hauptsächlich im Geschäftsumfeld.

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Die Marktforscher von IDC aktualisieren ihre Verkaufsprognose für den weltweiten VR- und AR-Markt: 2019 sollen demnach rund neun Millionen VR- und AR-Brillen verkauft werden.

Bis 2023 sollen es fast 70 Millionen Brillen werden bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von knapp 67 Prozent. Circa zwei Drittel der Geräte sollen an Geschäftskunden verkauft werden.

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"Einige der frühen Unternehmen im VR-Markt setzen jetzt klugerweise auf industrielle Anwendungen, während sie auf Anwendungsfälle für Endverbraucher jenseits von Gaming und Video warten", sagt IDC-Manager Tom Mainelli, der die VR- und AR-Marktforschung übersieht.

Augmented Reality sei von Anfang an auf Geschäftskunden fokussiert gewesen, so Mainelli. Endverbraucher würden die erweiterte Realität auf absehbare Zeit weiter nur übers Smartphone oder Tablet erleben.

2023 sollen VR und AR gleichauf sein. Rund zwei Drittel der Brillen werden von Unternehmen verwendet. Grafik: IDC

2023 sollen VR und AR gleichauf sein. Rund zwei Drittel der Brillen werden von Unternehmen verwendet. Die Wachstumskurve für VR verläuft laut IDC weiter flach. Grafik: IDC

Autarke Brillen sollen für Wachstum sorgen

VR-Brillen sollen bis 2023 knapp 37 Millionen Mal verkauft werden bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von circa 47 Prozent. Die Marktforscher reduzieren demnach ihre vorherige Prognose leicht, die bei gut 39 Millionen verkauften VR-Brillen bis 2022 lag.

60 Prozent der Verkäufe im Jahr 2023 sollen autarke VR-Brillen sein wie Oculus Quest (alle Infos) oder Vive Focus Plus (alle Infos). Circa 37,5 Prozent der Verkäufe sind Brillen für Zuspieler, die restlichen 2,5 Prozent werden mit Screen-Halterungen aufgefüllt.

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AR-Brillen werden nach IDCs Hochrechnungen bis 2023 circa 32 Millionen Mal verkauft mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate bei knapp 141 Prozent. Auch hier sind autarke Brillen mit 55 Prozent vorne. AR-Geräte mit Zuspieler sollen 45 Prozent der Verkäufe ausmachen.

IDC befragt laut eigenen Angaben in mehr als 100 Ländern Händler und Verbraucher und greift auf hunderte Datensätze zurück, die von einem globalen Marktforschernetzwerk gepflegt werden.

Quelle: IDC, Titelbild: Eigene Montage

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