Von VR zu AR: Oculus-Veteran wechselt zu Pokémon Go-Studio
Niantic möchte die führende Entwicklungsplattform für AR-Spiele aufbauen. Ein langjähriger Oculus-Manager soll dem Studio dabei helfen.
Im Frühjahr benannte der Pokémon Go-Entwickler seine AR-Plattform in Niantic Lightship (ehemals "Real World Platform") um und gab die dazugehörigen Werkzeuge und Dienste im Rahmen einer geschlossenen Beta an mehr Entwickler frei. Mit Niantic Lightship ist es Studios möglich, Spiele ähnlich Pokémon Go zu entwickeln, die Niantics neueste AR-Technologie nutzen.
Niantic möchte Lightship zur führenden Entwicklungsplattform für AR-Spiele machen. Dafür braucht Niantic viele AR-Entwickler möglich, die zum einen Inhalte auf Basis von Lightship produzieren, zum anderen Feedback geben, die in die Weiterentwicklung der Plattform fließt.
___STEADY_PAYWALL___Oculus-Manager soll Niantics AR-Ökosystem aufbauen
Zu diesem Zweck hat Niantic den Oculus-Veteranen Dan Morris verpflichtet. Morris arbeitet seit 20 Jahren in der Spieleindustrie. In den letzten sechs Jahren war er bei Facebook angestellt, wo er für Oculus Entwicklerbeziehungen pflegte und VR-Studios beriet. Morris weiß, wie man ein Entwicklernetzwerk und Ökosystem aufbaut und von diesem Wissen soll nun Niantics AR-Plattform profitieren.
In seinem neuen Amt wird Morris zunächst die Entwicklerprojekte überwachen und fördern, die im Rahmen der Lightship-Beta entstehen sowie neue Studios anwerben. "Ich kümmere mich um die wechselseitige Kommunikation zwischen Niantic und Entwicklern und sorge dafür, dass die SDKs an die Bedürfnisse der Entwickler angepasst und erweitert werden", sagt Morris gegenüber Venturebeat.
Lightship launcht noch dieses Jahr
Im Juli stellte Niantic eine neue Technologie vor, die es AR-Spielern erlaubt, Umgebungen mit ihrem Smartphone in Echtzeit einzuscannen. Dies soll eines Tages realistischere AR-Effekte ermöglichen, bei denen AR-Elemente von realen Objekten verdeckt werden oder auf diese physikalisch reagieren.
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Niantic Lightship soll später in diesem Jahr offiziell an den Start gehen. Man darf gespannt sein, ob bis dahin auch Niantics erste AR-Brille enthüllt wird. Das Studio teaserte das Wearable im Frühjahr, ohne jedoch technische Details zu verraten.
Für Facebook ist Morris' Wechsel zu Niantic schon der zweite, hochrangige VR-Abgang in kurzer Zeit: Im Juli verließ Oculus-Manager Mike Verdu Facebook Richtung Netflix. Verdu war ebenfalls für Drittentwickler und Inhalte verantwortlich.
Quelle: Venturebeat, Titelbild: Niantic
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