Vive-Manager: "Valve arbeitet mit Hochdruck an VR-Spielen"

Vive-Manager:

Anfang des Jahres bestätigte Valves CEO Gabe Newell, dass sein Unternehmen an drei vollwertigen VR-Spielen arbeitet. Seither gab es keine neuen Informationen zum Status der Entwicklung. Nun bestätigt ein Vive-Manager, dass Valve "hart an den Vive-Games arbeitet".

Die Aussage kommt von Dan O'Brien, dem amerikanischen Vive-Geschäftsführer. In einem Interview mit Glixel sagt O'Brien: "Ich treffe mich wöchentlich mit Valve, um über alles zu reden, was gerade passiert: von neuen Inhalten über neue Produkte bis hin zu neuen Features und Funktionen. Sie arbeiten hart und sie wollen dieses Versprechen erfüllen." Um was für Spiele oder Genres es sich handelt, wollte O'Brien nicht kommentieren.

Keine Experimente, sondern kommerzielle Titel

Mitte Januar 2017 deutete Gabe Newell in einem Reddit-AMA an, dass Valve an Spielen für HTC Vive arbeitet: “Wir wollen mit unseren Investitionen in Virtual Reality die Bandbreite möglicher Erfahrungen erweitern. Die neuen Knuckles-Controller werden zeitgleich mit eigenen VR-Spielen entwickelt.”

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Einen Monat später bestätigte Newell auf einer Presseveranstaltung, dass Valve an drei vollwertigen, kommerziellen Spielen arbeitet, "die die Masse ansprechen sollen". Valve hätte mittlerweile genug über VR-Entwicklung gelernt und sei bereit, den Wetteinsatz zu erhöhen. Valve entwickelte die VR-Demosammlung The Lab, den VR-Zuschauermodus von Dota 2 und die SteamVR-Startumgebung SteamVR Home.

“Wir denken, dass wir drei große Spiele machen können und wir wissen jetzt, wie wir das schaffen. Wir sind sicher, dass Spielentwickler etwas daraus lernen werden”, sagte Newell auf der Pressekonferenz. Valve möchte nach eigenen Aussagen drei sehr unterschiedliche Spiele entwickeln, um zu erproben, was in Virtual Reality funktioniert und was nicht.

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Hard- und Software wird parallel entwickelt

Newell bestätigte zudem, dass Valve parallel an Hardware für die Spiele arbeite und verglich diese Arbeitsweise mit der von Nintendos Spieldesigner Shigeru Miyamoto: “Miyamoto kann bestimmen, wie die Eingabegeräte und die Konsole aussehen müssen, für die er Spiele kreiert. Wir denken, dass wir auf diese Weise bessere Spiele schaffen können.”

Valve würde Hardware nicht um ihrer selbst willen entwickeln. Es gehe darum, größere Sprünge in der Entwicklung zu machen, die wiederum in besseren Spielerfahrungen resultieren. Newell bezog seine Aussagen nicht auf die bereits angekündigten Knuckles-Controller und das verbesserten Trackingsystem.

Im Juni 2017 enthüllte Valve SteamVR Tracking 2.0, das ganze Lagerhallen abdecken kann, und verschickte Entwicklerkits der Knuckles-Controller an Studios. Da die Spiele parallel zur Hardware entwickelt werden, dürften sie 2018 zum Marktstart der neuen Hardware-Produkte erscheinen.

Valve gibt das Vive-Trackingsystem Lighthouse für Entwickler und Hersteller frei. Diese müssen zuvor eine Schulung für 3.000 USD besuchen.
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| Featured Image: Valve | Source: Glixel