VR-Laufband Omni One launcht für Heimnutzer – aber ist richtig teuer

VR-Laufband Omni One launcht für Heimnutzer – aber ist richtig teuer

Das VR-Laufband Omni One kommt dieses Jahr für Heimkunden auf den Markt. Die müssen tief ins Portemonnaie greifen.

Schon 2021 hätte Omni One für Verbraucher:innen starten sollen. Wegen der Pandemie hat sich der Marktstart um zwei Jahre verzögert.

Nun meldet Virtuix, dass die Auslieferung des omnidirektionalen VR-Laufbands an investierfreudige Unterstützer:innen begonnen hat, die dem Unternehmen vorab Geld zugeschossen haben. Das sei der Auftakt zu einem offiziellen Launch später in diesem Jahr, schreibt Virtuix.

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So funktioniert das VR-Laufband

Omni One besteht aus einem kreisrunden Sockel, über den VR-Spieler:innen mit Spezialschuhen gleiten. Die Laufbewegung wird mittels Sensoren erfasst und in die Virtual Reality übertragen. So entsteht die Illusion einer physischen Fortbewegung durch virtuelle Welten. Für die nötige Sicherheit sorgen mehrere Gurte, die an einem beweglichen Arm befestigt sind.

Omni One ist eine an Heimnutzer gerichtete Weiterentwicklung des Spielhallenlaufbands Omni Pro, ist jedoch leichter und kompakter und kann bei Bedarf zusammengelegt und verstaut werden. Es bietet außerdem mehr Bewegungsfreiheit: VR-Spieler:innen können knien, rückwärtsgehen und springen, wie man dem Video entnehmen kann.

Das Wort "Bewegungsfreiheit" sollte man allerdings mit Vorsicht genießen. Wer VR-Laufbänder wie das Omni One ausprobiert hat, weiß, dass sie die Beweglichkeit eher einschränken als fördern.

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Virtuix Omni One ist eine Komplettlösung

Omni One wird als "komplettes Unterhaltungssystem" vermarktet. Das VR-Laufband wird mit einer Pico Neo 3 Pro ausgeliefert und funktioniert ohne PC oder anderes Zubehör. Es kommt zudem mit einer eigenen Betriebssoftware, die soziale Features und einen eigenen Spiele-Store mit 30 Launchtiteln umfasst.

Diese All-In-One-Produktphilosophie erleichtert die Nutzung, geht aber mit weniger Flexibilität bei der Hardware-Auswahl und einer stark beschränkten App-Bibliothek einher. Das mitgelieferte Headset Pico Neo 3 Pro beispielsweise ist technisch nicht mehr aktuell.

Der Preis des Gesamtpakets beträgt 2.595 US-Dollar ohne Lieferkosten oder 65 US-Dollar pro Monat als Ratenzahlung. Wie groß der Markt für ein solches Gerät ist, muss sich erst noch zeigen. Laut Virtuix haben 35.000 Leute auf der Webseite Interesse am Produkt angemeldet.

Quellen: Press Release