Virtual Reality: Oculus will in den Arcade-Markt investieren

Gemeinsam mit Partnern will Oculus die Märkte für ortsbasierte VR-Angebote und Heim-VR besser vernetzen: In der Erlebnishalle sollen Besucher die VR-Brille lieben lernen - und sich dann ein Gerät für den Heimgebrauch kaufen.
Eine offizielle Ankündigung seitens Oculus gibt es nicht, dafür aber eine Reihe Indizien, die die Webseite Variety zusammenfasst: Oculus-Chef für VR-Erfahrungen Colum Slevin bezeichnete auf der Connect 5 (ab 30:05) VR-Erfahrungen im Stile von The Void als wachsenden Markt. Viele Interessierte kämen bei einem ortsbasierten Angebot das erste Mal in Kontakt mit VR - für einen bleibenden Eindruck.
"Im kommenden Jahr wollen wir herausfinden, wie wir aus diesem Markt bessere Verkaufszahlen für VR-Brillen generieren können", sagt Slevin (ab 30:20). "Wir lieben die Idee, dass man eine Story bei einem ortsbasierten VR-Angebot beginnt und daheim fortführt. Wir arbeiten mit Partnern daran, diese beiden Märkte zu verbinden."
___STEADY_PAYWALL___Zwischenzeitlich hatte Oculus eine Stelle für einen Produzenten von VR-Arcade-Inhalten ausgeschrieben. Die Aufgabe: Gemeinsam mit Partnern ein Portfolio an ortsbasierten VR-Inhalten aufbauen und Deals aushandeln.
Von hinten durch die Brust ins Auge
Zwei weitere Hinweise, dass Oculus' Interesse an ortsbasierten VR-Angeboten wächst: Auf der Connect 5 war der Mixed-Reality-Spielhallenbetreiber The Void mit einer Star-Wars-Erfahrung (Testbericht) anwesend. Oculus selbst demonstrierte die neue VR-Brille Oculus Quest (alle Infos) in einer Spielarena für mehrere VR-Brillenträger, die in Teams gegeneinander antraten (siehe Video).
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Laut Quellen von Variety findet bei Oculus intern gerade ein Umdenken statt: Bis zuletzt hätten hochrangige Oculus-Entscheider darauf bestanden, den Fokus ausschließlich auf den Heimmarkt zu legen.
"Wir sehen, dass Leute aus diesen Erfahrungen kommen und von VR begeistert sind", sagt Oculus-Manager Nate Mitchell. "Wir denken, dass ortsbasierte VR-Angebote wichtig für uns sind."
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