Virtual Reality

Virtual Reality im Jahresrückblick: Meine VR-Filme des Jahres

Tomislav Bezmalinovic
In zwei Interviews geben Félix Lajeunesse und Paul Raphaël Einblick in die gestalterischen Kalküle ihres neuesten Werks.

Die 3D-Controller für einmal beiseitelegen und Virtual Reality ganz auf sich wirken lassen: Darin liegt der Reiz von VR-Filmen. Die folgenden Werke haben 2017 besonders Einruck auf mich gemacht.

Der beste animierte VR-Film: Dear Angelica

Dear Angelica erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich an ihre Mutter erinnert. Der VR-Film ist allein schon deshalb etwas Besonderes, weil er nicht nur für Virtual Reality, sondern in der Virtual Reality gemacht wurde. Die Szenen des Films wurden von der Künstlerin Wesley Allsbrook in Oculus' 3D-Malanwendung Quill von Hand gezeichnet.

Das Ergebnis sind begehbare, lebendige Gemälde. Sie entstehen aus der Dunkelheit und bauen sich, von einer unsichtbaren Hand gemalt, um den Betrachter herum zu prächtigen Szenen auf, nur um wieder zu vergehen und neuen Formen und Farben Raum zu geben. In diesem visuellen Stil spiegelt sich das Grundthema des Films, der Gegensatz von Leben und Tod, wider.

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