Virtual Reality

Virtual Reality soll ADHS-Symptome bei Kindern erkennen

Josef Erl
Ein Mädchen und ein Junge mit VR-Brille

Vanessa Loring @ Pexels

Forschende stellen ein VR-Spiel vor, das ADHS-Symptome besser erkennen soll als herkömmliche Methoden. Wie hilft Virtual Reality bei psychischen Beeinträchtigungen?

Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung, kurz ADHS, ist eine weitverbreitete Verhaltens- und Emotionsstörung. Mehr als fünf Prozent aller Kinder und Jugendlichen weltweit und 4,4 Prozent allein in Deutschland sollen betroffen sein. Damit gilt ADHS als häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen.

Ein Problem in der Therapie stellt häufig die Diagnose dar. Patient:innen müssen Symptome in Interviews oder Fragebögen erklären und werden unter subjektiven Beobachtungen diagnostiziert. Symptome an sich reichen allerdings nicht für eine ADHS-Diagnose. Diese erfolgt in der Regel erst, wenn die Defizite das Leben von Patient:innen stark beeinträchtigen. Ob das tatsächlich der Fall ist, lässt sich anhand eines Fragebogens schwer beurteilen.

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