Veative verkauft autarke VR-Lernbrillen für Schulklassen

Veative verkauft autarke VR-Lernbrillen für Schulklassen

Ein indisches Startup möchte den Einstieg ins virtuelle Lernen so einfach wie möglich gestalten und verkauft Schulen eine autarke VR-Brille samt integrierter Lernplattform.

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Virtual Reality ist nicht nur ein neues Medium, sondern eine neue Computerplattform. Als solche hat sie viele, teils sehr unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der Benutzerfreundlichkeit der VR-Systeme ist das nicht unbedingt zuträglich. Denn hat man die Geräte erst einmal eingerichtet, muss man in einem nächsten Schritt herausfinden, wo und wie man an bestimmte Inhalte kommt.

Vor allem technisch weniger versierte Menschen dürfte der damit verbundene Aufwand abschrecken. Aus diesem Grund arbeitet die VR-Industrie an Geräten, die alle Hard- und Software bereits integriert haben. Man setzt sich die VR-Brille auf und kann sofort loslegen. Lenovo und HTC wollen noch dieses Jahr solche autarke VR-Brillen auf den Markt bringen, die auf Googles Daydream-Plattform zugreifen.

Die Plattform beinhaltet eine App, mit der Lehrer volle Kontrolle über die gezeigten Inhalte haben: Die Lehrperson kann Module installieren, deinstallieren, starten und falls nötig jederzeit die Displays abschalten.

Die Google-Cardboard-App wird ebenfalls unterstützt, sodass sich die Schulklassen mit Google Expeditions auf bereits existierende virtuelle Bildungsreisen begeben können.

Die Softwareplattform ist außerdem in der Lage, die Leistungen der Schüler auszuwerten und abzuspeichern. Die Daten können von den Schülern, Lehrer oder den Eltern jederzeit abgerufen werden.

Das Unternehmen verkauft die autarke VR-Brille zu einem Preis von 250 US-Dollar. Für den Zugang zur virtuellen Lernplattform muss zusätzlich ein Abo abgeschlossen werden. Hier bietet das Unternehmen die Möglichkeit, das Abo an die individuellen Bedürfnisse der Schulklasse anzupassen.

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| Featured Image: Veative | Source: The Journal