Virtual Reality

US-Startup will mit VR-Trips Bewusstseinszustände beeinflussen

Tomislav Bezmalinovic
Tripp will Virtual Reality nutzen, um auf das Bewusstsein der Nutzer einzuwirken und gezielt bestimmte Stimmungen hervorzurufen.

Für das US-Startup Tripp ist Virtual Reality ein psychotropes Medium, mit dem man auf das Bewusstsein der Nutzer einwirken und gezielt Stimmungen hervorrufen kann. Ein Mindhack-Enthusiast der Risikokapitalgesellschaft Mayfield sieht großes Potenzial in der Idee und lässt 4 Millionen US-Dollar in das Unternehmen fließen.

Die drei Gründer des Startups bezeichnen sich selbst als "Stimmungsarchitekten" und wollen mit Tripp ihre jahrzehntelange Erfahrung in der Spielentwicklung mit Erkenntnissen aus der Achtsamkeitsforschung verbinden. Letztere knüpft an buddhistische Lehren an und entwickelt daraus psychotherapeutische Methoden, bei denen sich der Patient in einen erhöhten Aufmerksamkeitszustand versetzt.

Die Entwickler wollen VR-Erfahrungen schaffen, die beim Nutzer positive Wirkungen hervorrufen, die über "Spaß" hinausgehen. "Mit Tripp kannst du aus einem Katalog verschiedener Gefühle auswählen, zum Beispiel um dich in Stimmung für ein Krafttraining zu bringen oder um nach der Arbeit herunterzufahren", sagt Mitgründerin Nanea Reeves, die Cousine des Matrix-Schauspielers Keanu Reeves.

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