Toyota trainiert Hausroboter mit der VR-Brille
Mit VR-Systemen will Toyota Hausrobotern flexibles und sicheres Verhalten beibringen.
Die echte Welt ist selbst im Kleinen komplex: Zum Beispiel existieren Küchen, Kühlschränke und Lebensmittel in unzähligen Variationen und Kombinationen. Entsprechend herausfordernd ist es für Ingenieure, nützliche Hausroboter zu schaffen, die in jedem erdenklichen Küchenszenario sicher und verlässlich ein Omelett zubereiten können.
Eine Forschungsabteilung von Toyota untersucht, wie VR-Systeme beim Robotertraining helfen können: Ein menschlicher Trainer spielt mit der VR-Brille den Vorturner. Das System versetzt ihn in den Körper des Roboters: Er sieht die Welt durch seine Augen und bewegt die Robo-Gliedmaßen wie die eigenen.
___STEADY_PAYWALL___Der Trainer führt dann Aufgaben durch, die später der Roboter übernehmen soll - zum Beispiel greift er ein bestimmtes Produkt aus dem Kühlschrank.
Durch das VR-Training soll der Roboter Handlungen mit Gegenständen und visuellen Hinweisen verknüpfen und dabei Umgebungsparameter lernen statt nur spezifischer Bewegungen.
Robotertraining: Einer lernt für alle
"Anstatt wie ein Roboter am Fließband für eine spezifische Aufgabe programmiert zu werden, kann unser Roboter neue Fähigkeiten von einem menschlichen Trainer lernen", sagt Jeremy Ma, Senior Manager bei Toyota.
Das beim VR-Training erlangte Wissen eines einzelnen Roboters will Toyota dann auf die gesamte Roboterflotte übertragen. Dieses manuelle Lernen per VR-Fernsteuerung soll ergänzend zum Training in virtuellen Simulationen eingesetzt werden.
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Der Roboter im Video ist noch ein Prototyp für die Forschung. Wann ein entsprechendes Produkt auf den Markt kommen könnte, sagen die Forscher nicht. Ziel sei es, dass solche Roboter eines Tages speziell älteren Menschen bei der Haushaltsführung helfen.
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