Live-Sport in VR: Sieht so die Zukunft aus?

Live-Sport in VR: Sieht so die Zukunft aus?

Auf der Couch im Wohnzimmer sitzen und doch direkt am Spielfeldrand sein? Das ist in VR bereits möglich.

Meta hat seine Partnerschaft mit der NBA Anfang 2023 verlängert. Dadurch können Fans in Metas Social-VR-Welt Horizon Worlds insgesamt 52 Spiele der NBA-Saison live und kostenlos verfolgen – fünf davon als immersive monoskopische 180-Grad-Videos.

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In VR und doch direkt am Spielfeld

Einen Eindruck davon verschafft ein neues Twittervideo von Marc Zuckerberg.

Das Video zeigt den Blick durch die XR-Brille Meta Quest Pro: Erst ist eine physische Umgebung zu sehen, dann wechselt die Perspektive in Virtual Reality zu einem NBA-Spiel. Zuckerberg befindet sich direkt am Spielfeldrand und kann sich ganz natürlich durch Kopfbewegungen umschauen – so, als wäre er vor Ort.

Immersive Sportübertragungen in VR

Das Erlebnis ist anders als bei herkömmlichen VR-Übertragungen, die zwar den Blick aus verschiedenen Perspektiven ermöglichen, aber in der Ansicht starr und somit weniger immersiv sind.

Die neue Art der Darstellung könnte die Übertragung von Sportereignissen auf eine neue Stufe bringen. Bei Formel-1-Rennen könnten Fans, obwohl sie im heimischen Wohnzimmer sitzen, direkt vom Rand der Rennstrecke zuschauen und bei Boxkämpfen wären sie den Kontrahent:innen näher als die Zuschauenden vor Ort.

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Auf der Sport-Streaming-Plattform Xtadium von Meta ist das teilweise bereits möglich. Dort gab es unter anderem schon 180-Grad-Livestreams von NASCAR-Rennen oder dem Tennisturnier All American Cup. Bislang ist der Zugang allerdings Fans in den USA vorbehalten.

Wann und ob Xtadium auch in Deutschland an den Start geht, ist noch nicht bekannt. Dasselbe gilt weiterhin für das unter schlechten Nutzerzahlen leidende Horizon Worlds.

VR als Eventplattform der Zukunft?

Virtual Reality ist als Plattform für immersive VR-Spiele bereits etabliert. Aber auch Live-Events spielen eine immer größere Rolle und teilweise werden Konzerte sogar in VR abgehalten.

Jüngste Beispiele sind etwa Megan Thee Stallion mit Enter Thee Hottieverse oder auch regionale deutsche Initiativen, etwa On Stage. VR-Brillenhersteller Pico holte kürzlich namhafte Live-DJs in die virtuelle Realität und auf der Social-VR-Plattform Rec Room fand ein ganzes Musikfestival statt.