Sony kündigt ersten Bildsensor mit integrierter KI-Analyse an

Sonys neuer Bildsensor kommt mit integrierter KI-Funktionalität. Einfache KI-Modelle laufen ohne Cloud-Verbindung direkt auf dem Chip.
Sonys neuer Bildsensor soll schnellere, günstigere und sichere KI-Kameras ermöglichen. Der IMX500-Sensor ist für den Einsatz in der Edge gedacht.
Er besteht aus einem Pixel- und einem Logikchip. Die KI-Bildanalyse ist auf dem Logikchip untergebracht, der die vom Pixelchip erfassten Signale intern verarbeitet.
Schnelle, schlanke Bildanalyse für die Industrie

Die Kombination aus KI-Chip und Pixelchip erlaubt verschieden Ausgaben. Die Ergebnisse von KI-Analysen gibt der Chip als Metadaten aus. Bild: Sony.
Welche KI auf dem Logikchip läuft, bestimmt der Kunde: Laut Sony kann der IMX500-Sensor simple Bildanalyse-KIs wie MobileNet V1 ausführen.
Für die Analyse eines einzelnen Bildes benötigt der Chip lediglich 3,1 Millisekunden. Vergleichbare Chips wie Intels Movidius benötigten dafür laut Sony hunderte Millisekunden bis einige Sekunden. Für komplexere KI-Netze wie beim autonomen Fahren reicht die Rechenleistung des Sony-Chips allerdings nicht.
Testmuster des IMX500-Sensor wurden bereits an Kunden für einen Preis von etwa 100 US-Dollar ausgeliefert. Erste Produkte mit dem Bildsensor erwartet Sony im ersten Quartal 2021.
Quelle: Sony, Titelbild: Sony
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