Sightcall: 42 Millionen US-Dollar für AR-Fernassistenz

Sightcall: 42 Millionen US-Dollar für AR-Fernassistenz

Sightcall hat Erfolg mit einer Smartphone-basierten Plattform für Fernassistenz mit AR. Eine große Investition soll das Wachstum beschleunigen.

Die Plattform verbessert die Kommunikation zwischen Außendienstlern, Einsatzleitern und Kunden bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, indem sie den Videostream um visuelle AR-Hilfen wie Zeiger oder zusätzliche Informationen anreichert.

Sightcall bietet eigene Apps an, die Software kann jedoch auch in andere Apps von Microsoft, SAP und Salesforce integriert werden. Daten- und AR-Brillen werden unterstützt, sind jedoch nicht erforderlich. Ein Smartphone oder Tablet reicht.

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Rund 200 große Unternehmen sollen das visuelle Fernassistenzsystem bereits nutzen, darunter Kraft-Heinz, Allianz, GE Healthcare und Lincoln Motor Company. Die Software findet in unterschiedlichsten Bereichen Anwendung: vom Versicherungswesen und der Telekommunikation über Transport und Produktion bis hin zu Biowissenschaften und Medizintechnik.

42 Millionen US-Dollar für AR-gestützten Remote-Support

Der Umsatz konnte 2019 und 2020 jeweils verdoppelt werden und 2021 soll dies ebenfalls gelingen, mit dem Ziel, 100 Millionen US-Dollar umzusetzen, sagt Sightcall-CEO Thomas Cottereau gegenüber Techcrunch.

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Nun konnte sich Sightcall in einer großen Investitionsrunde 42 Millionen US-Dollar sichern, die bislang größte Finanzierungssumme in diesem Sektor. Das Geld kommt hauptsächlich von der Pariser Investmentfirma InfraVia. Insgesamt flossen bislang 67 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Die neuen Finanzmittel sollen in die Erweiterung der Kundenbasis und KI-gestützte Werkzeuge fließen.

Sightcall wurde 2007 von den Telekommunikations- und Netzwerkspezialisten Thomas Cottereau und Antoine Vervoort gegründet. Das Start-up agierte zunächst unter dem Namen Weemo und entwickelte Videochat-Dienste für Unternehmen. Ab 2014 benannte sich die Firma in Sightcall um und fokussierte sich darauf, seine Technologie in Unternehmens-App und verschiedenste Plattformen zu integrieren.

Quelle: Techcrunch, Titelbild: Sightcall

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