VR-Partys mit Weltklasse-DJs: Millioneninvest in Start-up

VR-Partys mit Weltklasse-DJs: Millioneninvest in Start-up

Sensorium Galaxy soll die nächste große Social-VR-Plattform werden. Für den Anfang sollen Live-Auftritte großer EDM-Stars wie David Guetta, Armin van Buuren und Carl Cox Menschen in die Virtual Reality locken.

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Die weltbekannten DJs und Musikproduzenten sollen vor ihrem Auftritt in einem 3D-Aufnahmestudio eingescannt werden, mit dem Ziel, fotorealistische Avatare zu kreieren. Dabei sollen auch Gesichtsausdrücke, typische Bewegungsmuster und der persönliche Auftrittsstil der DJs digitalisiert werden.

Das verantwortliche Start-up Sensorium soll seit der Gründung im Jahre 2018 über 100 Millionen US-Dollar Investitionskapital eingesammelt haben. Wer in das Projekt investiert hat, ist nicht bekannt. EDM-Größen wie David Guetta, Armin van Buuren und Carl Cox für mehrere VR-Auftritte zu verpflichten, dürfte jedenfalls nicht günstig gewesen sein.

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Die Rubel fließen

Das Rätsel nach der Finanzierung löst sich, wenn man weiß, wer Sensorium gründete und weshalb: der milliardenschwere russische Oligarch Mikhail Prokhorov. Von dem sagt man, dass er gern an Ibizas Nachtleben teilnimmt.

Auftreten sollen die Avatare Guettas und Cox' in Prism, einem für Konzerte und Festivals gedachten virtuellen Hub von Sensorium Galaxy. Der Schauplatz wird in Zusammenarbeit mit Yann Pissenem gestaltet, dem Eigentümer zweier bekannter Ibiza-Nachtklubs.

VR-Nutzer sollen mittels eigener Avatare an den Partys teilnehmen, schwerelos durch virtuelle Räume gleiten und Konzerte aus der Blickperspektive der DJs erleben können.

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VR-Entertainment: Ein schweres Geschäft

Die Social-VR-Plattform soll im Februar 2021 an den Start gehen. Wer keine VR-Brille besitzt, wird via PC oder Smartphone an den Konzerten teilnehmen können.

Letztere Nutzer dürften kurz- und mittelfristig auch die einzige Kundschaft sein, mit der sich Geld verdienen lässt. Das Start-up WaveVR versuchte seit 2017 vergeblich, eine tragfähige VR-Konzertplattform zu etablieren. Der schleppende Verkauf von VR-Brillen und wenige Nutzer machten diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Seit Sommer 2020 finden große Konzerte nicht mehr in VR statt.

Auch Prokhorov scheint kein großer Fan von Virtual Reality zu sein: Gegenüber Forbes sagte der Milliardär, dass er kein aktiver Nutzer von VR-Produkten sei, aber an dessen Potenzial glaube. Weitere Informationen stehen auf der offiziellen Webseite.

Quelle: Forbes, Titelbild: Sensorium

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