Sega installiert die Highend-Brille StarVR in Spielhallen

Sega installiert die Highend-Brille StarVR in Spielhallen

Die StarVR-Brille kam bislang nur in IMAX-Arcades in den USA zum Einsatz, jetzt expandiert sie nach Japan. Dort soll sie Segas VR-Arcades zum Erfolg verhelfen.

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Sega ist mit beinahe 200 klassischen Arcades einer der führenden Spielhallen-Betreiber Japans. Das Unternehmen experimentiert seit längerem mit Virtual Reality und richtete in Arcades gesonderte VR-Spielbereiche ein. Mit der StarVR-Kooperation geht Sega den logisch nächsten Schritt in Richtung Highend-VR.

Gestern eröffnete in Segas Flaggschiff-Arcade in Tokios Stadteil Shinjuku Kabukicho der erste VR-Spielbereich, der StarVR-Brillen einsetzt. Bis Ende 2018 soll StarVR an mehr als zehn weiteren Standorten installiert werden.

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Zum Launch können Besucher die VR-Titel "John Wick Chronicles" und "Mummy Prodigium Strike" spielen, weitere sollen im Laufe des nächsten Jahres folgen. Eine VR-Erfahrung kostet umgerechnet etwa 9 Euro.

Die beiden Titel wurden vom schwedischen Studio Starbreeze eigens für die Highend-Brille entwickelt, die eine 5K-Auflösung und 210 Grad Sichtfeld bietet.

Ungewisse Zukunft für StarVR

Entwickelt wird das Gerät gemeinschaftlich von Starbreeze und Acer. Nachdem der Spielentwickler 2017 in eine finanzielle Schieflage geriet und kein Geld mehr in die Entwicklung der Hardware stecken wollte, erwarb Acer im Oktober die Mehrheit der Anteile an der VR-Brille.

Starbreeze möchte dennoch weiterhin Software für StarVR entwickeln. Ebenfalls geplant sind StarVR-Arcades in Stockholm und Dubai. Das Studio kaufte im Sommer ein Startup, das Software und Technologie für VR-Spielhallen entwickelt.

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Die Zukunft von StarVR ist ungewiss: 2018 drängt mit Pimax ein Konkurrent auf den Markt, der VR-Brillen mit ähnlichen Spezifikationen zu Endkundenpreisen verkaufen will.

VRODO-Redakteur Matthias Bastian besuchte im Sommer Japan und konnte in Tokio eine VR-Arcade von Sega ausprobieren. Seinen Test könnt ihr hier nachlesen.

 

 

| Featured Image: Starbreeze | Source: Cision