Acer investiert fünf Millionen US-Dollar in Highend-VR-Brille

Acer investiert fünf Millionen US-Dollar in Highend-VR-Brille

Im Juni 2016 schlossen Starbreeze und Acer eine Partnerschaft, die eine Investition über 25 Millionen US-Dollar in die Highend-VR-Brille StarVR vorsieht. Nun möchte Starbreeze kein Geld mehr in die Weiterentwicklung des Geräts stecken und überlässt Acer die Mehrheit der Anteile an StarVR. Acer investiert indes weitere 5 Millionen US-Dollar in das Gerät.

Bislang flossen zehn Millionen US-Dollar in die Entwicklung der VR-Brille, für die beide Partner zu gleichen Teilen aufkamen. Da die Vereinbarung eine Investition über insgesamt 25 Millionen US-Dollar vorsah, wären beide Partner zu einer restlichen Investition von je 7,5 Millionen US-Dollar verpflichtet gewesen.

Der neue Vertrag zwischen den Partnern sieht vor, dass Starbreeze nicht mehr für diese Summe aufkommen muss, während Acer weitere fünf Millionen US-Dollar in die Entwicklung steckt. Gemäß Vereinbarung gehören Acer nun zwei Drittel der Anteile an StarVR, während Starbreeze nur noch ein Drittel hält.

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Starbreeze investiert in VR-Spielhallen

Die Besonderheit der StarVR-Brille ist die 5K-Auflösung und ein Sichtfeld von rund 210 Grad. Die Zielgruppe sind Betreiber von VR-Spielhallen, Vergnügungsparks und Geschäftskunden aus anderen B2B-Bereichen wie dem Immobilienhandel, der Automobilindustrie und dem Bildungswesen.

Die VR-Brille kommt in den IMAX-Arcades in Los Angeles und New York zum Einsatz und soll demnächst in VR-Spielhallen von Starbreeze in Stockholm und Dubai installiert werden. Das Unternehmen übernahm diesen Sommer ein Startup für 2 Millionen US-Dollar, das sich auf VR-Arcades spezialisiert hat.

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Acer baut auf Virtual Reality

Mit der neuen Vereinbarung will sich der schwedische Spielentwickler und Publisher auf das Kerngeschäft besinnen und hochwertige Inhalte für StarVR entwickeln, während Acer mit der neuerlichen Investition die eigene Position im VR-Bereich stärken will.

Acer bietet bereits eine VR-Brille für Windows Mixed Reality an und stellte im August zwei neue 360-Grad-Kameras vor. In der Pressemitteilung bezeichnet CEO Jason Chen Virtual Reality gar als einen Schwerpunkt des Unternehmens.

Der neue Vertrag dürfte keinen großen Einfluss auf die Weiterentwicklung von StarVR oder die Partnerschaft mit Starbreeze haben: Die Markenrechte und ein Großteil der Patente gehören dem schwedischen Unternehmen und Acer bleibt wie gehabt Hersteller der Geräte. Die Forschung und Entwicklung wird weiterhin gemeinsam vorangetrieben.

| Featured Image: StarVR