Quest 2: Fitness-Zubehör befreit Hände wie bei der Valve Index
Das Activity Set macht VR-Sport mit der Quest 2 angenehmer: Handrückenschlaufen befestigen die Controller wie bei der Valve Index.
Nach viel sportlichem Dritthersteller-Zubehör für die Quest 2 bringt Meta bald ein offizielles Activity-Set. Das Dreierpack beinhaltet eine abwischbare Headset-Einlage, zwei Handschlaufen sowie zwei verstellbare Handrückenschlaufen.
Letztere sind gerade für VR-Enthusiasten und Freunde von VR-Fitness interessant: Drei Jahre nach den Controllern der Valve Index schafft endlich auch Meta offiziell eine Möglichkeit, VR-Controller so an den Händen zu befestigen, dass sie auch beim Öffnen der Hand an Ort und Stelle bleiben. Gerade bei aktiven Spielen, Wurfbewegungen oder schnellen Boxschlägen können die Controller der Quest 2 nicht mehr so leicht aus den Händen rutschen.
Handbefestigung für Quest-2-Controller
Um die größenverstellbaren Handrückenschlaufen am Controller zu befestigen, bedient Meta sich einem Trick am Batteriefach. Der ursprüngliche Deckel wird herausgenommen und mit einem neuen ersetzt, an dem die neue Schlaufe befestigt ist. Der Stoffstreifen ist mit 35 Millimetern ähnlich breit wie bei der Index.
Ebenfalls dabei ist ein abwischbares Ersatz-Kopfpolster mit einer Kunststoff-Oberfläche aus Polyurethane (PU), vergleichbar mit den Exemplaren von VR Cover. Ein Preis steht noch nicht fest, in Deutschland verkauft Meta offiziell keine VR-Hardware. Wahrscheinlich lässt sich das Zubehör wie die VR-Brille etwa aus Frankreich importieren.
Auf das Activity Set sollen einige weitere Zubehör-Angebote folgen. Dabei wird es sich allerdings um lizenzierte Partner-Produkte anderer Hersteller handeln, die unter dem Label "Made for Meta" laufen.
Software-Updates für VR-Fitness
Außerdem kündigte Meta an, dass in diesem Jahr das Fitness-Tracking für die Companion-App von Meta Quest auf dem Smartphone erscheint. Für die Health-App unter iOS wird das Tracking ebenfalls verfügbar sein. Meta plant zudem eine neue Funktion zum Teilen von Fortschritten mit Freunden.
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Die im Herbst startende Fitness-API ermöglicht das Teilen von Daten mit ausgewählten Apps für Freischaltungen genauer Statistiken oder neuer Levels.
Zusätzlich bekommt die (nicht in Deutschland erhältliche) Fitness-App Supernatural neue Noten, die mit Knie-Kicks zertrümmert werden. So soll in dem Abo-basierten Fitnessprogramm der Unterkörper stärker beansprucht werden.
Details über das VR-Tracking der Beine ohne Hardware-Tracker nannte das Studio noch nicht. Zusätzlich zur Erfassung in der Kamera-Peripherie wäre auch eine Prognose der Bewegung und Körperpositionen möglich - mithilfe der Sensordaten, die typischerweise bei einem Knie-Kick auftreten. Vor kurzem zeigte ein Video, wie die Quest 2 mithilfe Künstlicher Intelligenz Ganzkörpertracking möglich macht.
Die Einbindung der Knie in Supernatural läuft vermutlich etwas anders ab als bei Metas geplanten Avatar-Beinen: In der Social-App zeigt Meta ausschließlich die vermutete Position der Beine anderer Personen, die von der realen Bewegung abweichen können. Eure eigenen VR-Beine werdet ihr dort weiterhin nicht sehen. Nach einer Probephase und technischen Optimierungen sollen Metas neue Avatare in weiteren Apps auftreten.
Gegen Ende des Jahres schließlich beendet die VR-Fitness-App Gym Class - Basketball ihren Early Access, um in den regulären Quest-Store zu wechseln. Passend zum Namen dreht sich darin alles um Basketball-Techniken, inklusive Online-Duellen.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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