Qualcomm verspricht neue VR-Brille mit "richtungsweisendem Formfaktor"

Qualcomm verspricht neue VR-Brille mit

Qualcomm baut mit Hard- und Software das technische Rückgrat der Virtual- und Augmented-Reality-Branche. Zukünftige Brillen-Designs sollen richtungsweisend sein - und könnten schon Ende 2017 erscheinen.

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In Qualcomms Portfolio ist unter anderem ein Referenzdesign für eine autarke VR-Brille samt integriertem Raumtracking. Mit Google konnte Qualcomm einen wichtigen Partner gewinnen, der das Referenzdesign aufgreift. Gemeinsam mit Herstellern wie HTC und Lenovo wollen Google und Qualcomm ein neues Ökosystem rund um die VR-Initiative Daydream kreieren.

Der auf der Google I/O Mitte Mai vorgestellte Prototyp für eine autarke Daydream-Brille war im Wesentlichen Qualcomms Snapdragon 835 VR Entwicklerkit. Im Sommer soll der Verkauf der autarken VR-Systeme starten, der Preis liegt zwischen 500 und 900 Euro. Ein Hands-on mit dem prototypischen Vorgänger 820 VR findet ihr hier.

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Richtet man sich nach den Designs, die Qualcomm bislang gezeigt hat, ist die Hardware noch nicht besonders hübsch (siehe Titelbild).

Gegenüber der Webseite Venturebeat sagt Qualcomms Produktmanager Tim Leland, dass sein Unternehmen neben Google mit bislang nicht genannten Partnern an neuen VR-Brillen arbeitet. Für diese Geräte verspricht er einen "richtungsweisenden Formfaktor". Der Marktstart solle Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres passieren.

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Neue Interfaces und Algorithmen

Qualcomm arbeitet wie gehabt mit den Fingertracking-Spezialisten Leap Motion zusammen, um deren System in die eigene Referenzbrille zu integrieren. Der neueste Snapdragon-Chip soll die Berechnungen der Trackingkamera beschleunigen und präzisieren.

Der Chiphersteller kooperiert auch mit dem auf Eye-Tracking spezialisierten deutschen Unternehmen SMI. Eye-Tracking gilt als Schlüsseltechnologie für VR und AR, da es massiv Performance freisetzen kann und als zusätzliches Interface dient.

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Laut Leland ist Qualcomm in weiteren Partnerschaften für die Entwicklung von Algorithmen im Bereich Computer Vision. Das Ziel ist, die kamerabasierten internen Trackingverfahren zu optimieren.

"Wir haben unser Raumtracking verbessert, es arbeitet jetzt mit zwei Kameras statt mit einer. Es ist präziser und verbraucht weniger Energie", sagt Leland. Der Google-Prototyp nutzt für das räumliche Tracking lediglich zwei herkömmliche RGB-Kameras und keinen Tiefensensor.

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