Playstation VR verkauft sich "weiter gut", 60 Millionen installierte PS4s

Playstation VR verkauft sich

Laut Sony erreicht die Spielekonsole Playstation 4 den Höhepunkt ihres Lebenszyklus. Wie geht es mit Playstation VR langfristig weiter?

In einer Telefonkonferenz zu den Finanzergebnissen aus dem vergangenen Quartal und zum Fiskaljahr 2016 betreibt Sonys Finanzchef Kenichiro Yoshida Erwartungsmanagement fürs kommende Jahr.

Laut Yoshida verkaufen sich Playstation 4 und Playstation VR "weiter gut". Seit dem Launch im Oktober bis Mitte Februar 2016 konnte Sony rund 915.000 Playstation-VR-Brillen verkaufen. Aktualisierte Verkaufszahlen für die VR-Brille nennt Yoshida nicht.

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Kürzlich veröffentlichte Daten aus Japan zeigen, dass bislang rund 2,5 Prozent der japanischen PS4-Besitzer ergänzend zur VR-Brille griffen. Weltweit liegt der Schnitt unter zwei Prozent.

Mit großem Abstand bleibt das traditionelle Gaming am flachen Monitor Sonys Zugpferd für Playstation. Im vierten Quartal des Fiskaljahres zwischen Januar und März 2017 verkaufte Sony 2,9 Millionen PS4-Konsolen. Das gesamte Gaming-Segment wuchs im Vergleich zum Vorjahr, das größte Wachstum verzeichnete der Online-Service mit 35 Prozent mehr Umsatz.

Für das nächste Fiskaljahr senkt Sony die Prognose hinsichtlich der Verkäufe neuer PS4-Konsolen. Es sollen 18 Millionen Einheiten über die Ladentheke gehen, im Vorjahr waren es 20 Millionen.

Der Höhepunkt des Konsolenzyklus sei nach etwa drei bis vier Jahren erreicht, so Yoshida, die Stagnation käme wie erwartet und sei bei den Vorgängern ähnlich verlaufen. Derzeit liegt die PS4 laut Sony bei circa 60 Millionen verkauften Konsolen weltweit.

Mit einer installierten Hardwarebasis von rund 78 Millionen Geräten in 2018 beginnt laut Yoshida "die Phase der Ernte" - mit dem Verkauf von Software soll viel Geld verdient werden.

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Sonys Playstation VR wäre dann gerade einmal rund zwei Jahre auf dem Markt. Das ist bei einem Anschaffungspreis von bis zu 500 Euro keine lange Zeit - zumindest nicht für Konsolenverhältnisse.

Wahrscheinlich ist es daher, dass die Nachfolgekonsole der PS4 die Virtual-Reality-Brille ebenfalls unterstützt. Das setzt allerdings voraus, dass sich die VR-Technologie bis dahin als erfolgreiches Geschäftssegment im Gaming etabliert.

Sony und Co. muss es in den nächsten Monaten gelingen, deutlich mehr Spieler für VR zu begeistern. Das wird nur mit hochwertiger Software und großen Spielemarken gelingen. 2018 könnte das Jahr werden, in dem der Daumen für VR-Gaming langfristig nach oben oder unten zeigt.

Parallel versucht Sony weitere Geschäftsfelder für Virtual Reality zu etablieren, beispielsweise im industriellen Sektor, in Kooperation mit Spielhallen oder mit Telepräsenz-Streaming von Events und Sportveranstaltungen.

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