Virtual Reality

Oculus VR forscht an besserem Tracking für Gear VR

Matthias Bastian
Mobile-VR bietet langfristig nur Potenzial, wenn das Trackingsystem verbessert werden kann. Entwicklerlegende Carmack arbeitet persönlich dran.

John Carmack, Entwicklerlegende im Dienste von Oculus VR, meldet via Twitter, dass er den Großteil seiner aktuellen Arbeitszeit darauf verwende, Samsungs VR-Brille Gear VR das sogenannte Positionstracking beizubringen.

Beim Positionstracking wird im Gegensatz zum Headtracking nicht nur die Rotation des Kopfes erkannt, sondern auch Bewegungen des gesamten Oberkörpers. So kann man sich beispielsweise in eine virtuelle Szene hineinlehnen und sie aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Das mag zwar nach einem eher kleinen Unterschied klingen, verbessert die Immersion und das virtuelle Erlebnis aber grundlegend.

Einer der größten Minuspunkte von mobilen VR-Brillen ist, dass sie dieses erweiterte Trackingverfahren noch nicht beherrschen. Doch die Oculus-Rift-Erfinder wollen das in Zukunft ändern, vorneweg John Carmack, Technikguru und VR-Enthusiast der ersten Stunde. Er war es, der damals Palmer Luckey zu mehr Öffentlichkeit verhalf, indem er 2012 den ersten Prototyp der VR-Brille Oculus Rift auf der E3-Spielemesse präsentierte. Gut möglich, dass ohne Carmack der aktuelle Hype rund um die virtuelle Realität gar nicht erst entstanden wäre. Nun versucht er, das mobile VR-Erlebnis grundlegend zu verbessern.

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