Oculus Santa Cruz: Veröffentlichung angeblich schon im ersten Quartal 2019

Oculus Santa Cruz: Veröffentlichung angeblich schon im ersten Quartal 2019

Oculus nächste VR-Brille könnte früher erscheinen als gedacht: Schon im ersten Quartal 2019 soll das autarke Gerät "Santa Cruz" auf den Markt kommen.

Die Webseite UploadVR berichtet, dass Oculus autarke VR-Brille mit dem Codenamen Santa Cruz bereits im ersten Quartal 2019 erscheinen soll. Der Veröffentlichungszeitraum soll durch mehrere anonyme Quellen bestätigt worden sein. Denkbar ist ein Termin Ende März - dann jährt sich die Veröffentlichung der PC-Brille Oculus Rift zum dritten Mal.

Passend zu diesem Gerücht bewirbt Oculus derzeit die fünfte Entwicklermesse Connect 5 Ende September mit einer Next-Gen-VR-Enthüllung: Das Unternehmen verspricht "eine Keynote, die die Messlatte für VR höher legt." Besucher der Veranstaltung sollen "die nächste Generation Virtual Reality" vor Ort ausprobieren können.

___STEADY_PAYWALL___

Sollte sich das März-Gerücht bewahrheiten, wäre die Connect 5 ein guter Zeitpunkt für die Enthüllung der Veröffentlichungspläne. Im letzten Jahr stellte an gleicher Stelle Facebook-Chef Mark Zuckerberg die mobile VR-Brille Oculus Go vor, die Anfang Mai 2018 auf den Markt kam.

Im Unterschied zu Oculus Go bietet Santa Cruz wie Oculus Rift volle Bewegungsfreiheit für Kopf- und Handbewegungen. Zwei Handcontroller werden mitgeliefert.

Rift-Bibliothek wohl teilweise für Santa Cruz zugänglich

Offenbar möchte sich Oculus für den Launch der Santa-Cruz-Brille der breiten Software-Bibliothek von Oculus Rift bedienen. Einige der PC-Titel könnten in grafisch (teils) abgespeckter Form für die leistungsschwächere mobile Hardware portiert werden. Für die Connect 5 ist ein entsprechender Entwicklervortrag angesetzt.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Ebenfalls vorstellbar ist, dass Santa Cruz optional mit dem PC verbunden werden kann. Der von Oculus mitentwickelte Virtual-Link-Anschluss, der standardmäßig in Nvidias neue Grafikkarten integriert ist, könnte dann erstmals zum Einsatz kommen.

Zusätzlich könnte Oculus auf den App Store von Oculus Go zugreifen. Die Anwendungen machen zwar nicht von Santa Cruz' Raumtracking für Kopf und Hände Gebrauch, würden das App-Portfolio aber dennoch sinnvoll in die Breite erweitern.

Für Oculus hätte die Rift- und Go-Kompatibilität den Charme, dass vom Marktstart weg zahlreiche zum Teil qualitativ hochwertige Apps zur Verfügung stünden. Die Konkurrenz von HTC (Vive Focus) und Google Daydream (Lenovo Mirage Solo) böten im Vergleich eine deutlich schmalere Software-Bibliothek.

Alle bislang bekannten Fakten zu Santa Cruz haben wir hier gesammelt.