Oculus Rift: Die besten Spiele und Apps zum Marktstart in Deutschland

Oculus Rift: Die besten Spiele und Apps zum Marktstart in Deutschland

Wir haben den Oculus Store für euch durchforstet. Die gute Nachricht: Zum Marktstart von Oculus Rift ist für jeden etwas dabei.

Für Abenteuerlustige: Edge of Nowhere

In Egde of Nowhere schlüpft man die Rolle des Entdeckers und Abenteurers Victor Howard, der per Flugzeug in die Antarktis aufbricht, um seine Verlobte wiederzufinden. Diese hat sich mit einem Expeditionskorps tief ins Eis begeben. Kurz vor dem Ziel stürzt das Flugzeug ab. Nun muss sich der Held auf eigene Faust zu seiner Verlobten durchschlagen und sich dabei nicht nur gegen die Naturgewalten behaupten, sondern auch gegen dunkle Mächte, die im ewigen Eis lauern.

Edge of Nowhere ist ein geradliniges, aber atmosphärisch und erzählerisch dichtes Third-Person-Spiel, das Jump'n'Run-Elemente und Kampfeinlagen kombiniert. Es wurde von Grund auf für VR entwickelt und gilt als eines der hochwertigsten Spiele. Unseren ausführlichen Test findet ihr hier.

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Für Fans von Weltraumsimulationen: Elite Dangerous

Elite Dangerous von David Braben ist jedem Fan von Weltraumsimulationen ein Begriff. Es bietet ein offenes Spieluniversum mit einer beinahe unbegrenzten Anzahl Sternensystemen, in der man sich unter anderem als Händler, Warenschmuggler, Kopfgeldjäger und Weltraumpirat hervortun kann. Es gibt sowohl einen Singleplayer- als auch einen Multiplayermodus.

Das Spiel konnte bereits auf dem ersten Oculus Rift Development Kit gespielt werden. Die Version, die auf Oculus Home erhältlich ist, nennt sich "Commander Deluxe Edition" und enthält nebst dem Basisspiel sowohl die erste Erweiterung namens "Horizons" als auch den DLC "Commander Pack". Wer das Spiel bereits auf Steam erworben hat, kann sich in seinen Frontier-Konto einloggen und dort kostenlos einen sogenannten Partnerkey für Oculus Home anfordern.

Für Kreative: Minecraft VR

Wer das Originalspiel kennt, wird mit der VR-Version Minecraft ganz neu erleben. Denn diese lässt einen komplett in die Klötzchenwelt eintauchen. Das Spiel wurde dabei sehr behutsam und mit Rücksicht auf VR portiert. So kann man im Spiel per Knopfdruck ganz schnell zwischen Immersions- und Heimkinomodus wechseln. Im Immersionsmodus umgibt einen die Welt vollständig und man steuert die Blickrichtung mit dem Kopf. Drehungen per Analogstick werden in Sprüngen von 30 Grad realisiert, um empfindliche Mägen zu schonen.

Wem das nach einer Weile trotzdem zuviel wird, kann in den Heimkinomodus wechseln. Dieser simuliert ein Heimkino innerhalb des Minecraftszenarios, in welchem man auf einem Klötzensofa sitzt und in einen großen Klötzchenfernseher blickt. Auf diesem wird dann Minecraft gespielt. In diesem Modus steuert sich das Spiel wie gewohnt.

Für Grafikfetischisten: The Vanishing of Ethan Carter VR

Wer Walking Simulators mag und die allerneuste Computerhardware an ihre Grenze bringen möchte, der sollte zu diesem Spiel greifen. The Vanishing of Ethan Carter erschien ursprünglich für den PC und gilt als eines der grafisch eindrucksvollsten Spiele überhaupt. In der VR-Version sollte man in den Grafikoptionen unbedingt Anti-Aliasing und Supersampling aktivieren - vorausgesetzt, man hat einen entsprechend leistungsfähigen PC. Ohne diese Bildverbesserungen wirkt das Bild sehr unruhig.

Im Spiel schlüpft man in die Rolle von Paul Prospero, der der Suche nach einem übersinnlich begabten Jungen ist. Wer einen empfindlichen Magen hat, kann sich zwischen vordefinierten Punkten hin- und herteleportieren. Alle anderen dürfen sich wie gewohnt mit dem Analogstick fortbewegen. Wer das Spiel auf Oculus Home erwirbt, erhält auch die 2D-Version. Wer letztere Version bereits auf Steam besitzt, kann sich dort die VR-Erweiterung für 9,99 Euro besorgen. Mit dieser lässt sich das Spiel auch auf Oculus Rift spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=tYAV4ItSWTs

Für Schwindelfreie: The Climb

The Climb ist eine Klettersimulation, die von Crytek von Grund auf für VR entwickelt wurde. Hier erklimmt man steile Wände vor atemberaubenden Kulissen und muss dabei jeden Griff vorausplanen und mit den eigenen Kräften haushalten. Eine schweisstreibende Angelegenheit! In der Spielwelt steuert man lediglich zwei virtuelle Hände, eine Erfahrung, die mit Bewegungscontrollern weitaus natürlicher wirken würde als mit dem Gamepad.

Crytek wird zum Release von Oculus Touch im Herbst ein Gratisupdate veröffentlichen. Dann wird man das Spiel mit Oculus' hauseigenen Bewegungscontrollern spielen können. Dann dürfte The Climb noch einmal einen deutlichen Immersionsschub erfahren. Unseren ausführlichen Test findet ihr hier.

Für Horrorfans: Dreadhalls

Dreadhalls ist das bekannteste Horrorspiel für VR, das auf Youtube in unzähligen Let's-Plays-Videos für Angst und Schrecken gesorgt hat. Der Spieler hat die Aufgabe, ein labyrinthisches Gewölbe voll dunkler Korridore zu durchwandern, in welchem Ungeheuer und geisterhafte Gestalten ihr Unwesen treiben.

Dass man wie in "Amnesia: The Dark Descent" nur eine Öllampe bei sich trägt und sich nicht wehren kann, macht dieses Erlebnis besonders furchteinflößend. Deshalb ist Dreadhalls wirklich nur Menschen mit Nerven wie Drahtseilen zu empfehlen. Da man sich nur per Analogstick bewegen und drehen kann, kann Dreadhalls zudem auf den Magen schlagen.

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Für Shooter-Aficionados: Damaged Core

Wer am liebsten Ego-Shooter spielt, dem sei Damaged Core ans Herz gelegt. Das Szenario erinnert an die Terminator-Filme: In einer nicht allzufernen Zukunft haben Roboter die Herrschaft übernommen und die Menschheit kämpft in einem Krieg ums nackte Überleben. Da man sich in Ego-Shootern viel bewegt und künstliche Fortbewegung in VR Übelkeit auslöst, war es bisher sehr schwierig, das Genre in die virtuelle Realität zu übertragen.

Damaged Core löst das Problem der Fortbewegung auf clevere Weise. Denn hier spielt man eine künstliche Intelligenz, die zwar über keinen eigenen Körper verfügt, aber blitzschnell in die Körper ihrer Gegner, also Roboter springen kann, um diese zu übernehmen. Auf diese Weise verzichtet das Spiel auf künstliche Fortbewegung und bleibt dennoch temporeich.

Für Kunstliebhaber: Woofbert und Sketchfab

Mit Woofbert kann man bequem von zu Hause aus virtuelle Ausstellungsräume berühmter Kunstgallerien besuchen. Über ein Tablet, das man mit sich führt, kann man zusätzliche Informationen oder Audiokommentare zu jedem einzelnen Kunstobjekt abrufen. Sketchfab ist eine Internetseite, auf die man selbsterstellte 3D-Modelle hochladen und einsehen kann.

Die Sammlung enthält bereits fast eine Millionen digitaler Skulpturen jedweder Art. Leider kann man in der VR-App für Oculus Home nur einige wenige, handverlesene 3D-Modelle ansehen. Wer Zugriff auf die gesamte Datenbank wünscht, muss über die Internetseite auf Sketchfab zugreifen. Wie das geht, haben wir hier erklärt.

Für Gesellige: AltspaceVR

AltspaceVR stellt virtuelle Lounges zur Verfügung, in denen man sich mit anderen VR-Reisenden treffen und per eingebautem Mikrofon unterhalten kann. Die merkwürdigen Avatare geben AltspaceVR eine skurrile Anmutung. Zugleich wirken die Situationen sehr lebensnah, da sich hinter den Figuren Menschen verbergen.

Es gibt in AltspaceVR auch Spielräume und es werden regelmäßig kostenlose Veranstaltungen angeboten, zum Beispiel Konzerte oder Partys. AltspaceVR sollte jeder einmal gesehen haben. Wer es erlebt, wirft einen Blick in die Zukunft der virtuellen Realität und erahnt einen sozialen Raum unbegrenzter Ausdrucksmöglichkeiten.

https://www.youtube.com/watch?v=CQtQGoMRXaI

Für Fantasyfreunde: Chronos

Wie in Edge of Nowhere, sieht man Chronos die Spielfigur von aussen. Doch während einem die Kamera in Edge of Nowhere folgt, besteht Chronos aus lauter einzelnen, unbewegten Einstellungen, was dem Spiel einen filmischen Charakter verleiht. In Chronos schlüpft man in die Rolle eines 18-jährigen Jungen, der über ein Portal in eine rätselhafte andere Welt aufbricht, um einen Drachen zu erschlagen.

Hierbei trifft man auf unterschiedliche Gegnertypen, die wie in Dark Souls nur dadurch zu besiegen sind, dass man ihre Kampfmanöver durchschaut und verinnerlicht. Stirbt man, erscheint man beim letzten Teleportstein - und altert dabei um jeweils ein Jahr. Die Alterung hat jedoch nicht nur Nachteile: Die gewonnene Lebenserfahrung kann in die Charakterentwicklung gesteckt werden. Zudem erwachen mit den Jahren die arkanen Mächte in einem und man verwandelt sich mehr und mehr in einen Zauberer.

Für Zeitreisende: Apollo 11 VR

Apollo 11 VR ist ein Musterbeispiel dafür, wie das neue Medium dazu genutzt werden kann, Menschen geschichtliche Ereignisse näherzubringen. Von der bewegenden Rede von John F. Kennedy, über die Mondlandung bis hin zur Rückkehr auf die Erde: Apollo VR lässt einen den ersten bemannten Flug zum Mond in eindringlichen Szenen hautnah miterleben. Dabei sieht man nicht nur zu, sondern muss des Öfteren auch selbst ans Steuer.

Für Cinephile: Virtual Desktop

Virtual Desktop kann eine ganze Menge. Zum Beispiel ein virtuelles Abbild des Computerdesktops in beliebiger Größe und Entfernung anzeigen lassen. So muss man die VR-Brille nicht mehr absetzen muss, wenn man auf den Desktop zugreifen möchte. Oder es kann 360-Grad-Fotos und -Videos per einfachem Drag & Drop in VR darstellen und abspielen.

Und wer zu Hause nur einen kleinen Monitor oder Fernseher stehen hat, kann sich mit Virtual Desktop einen Kinosaal simulieren lassen, um seine Filme oder Spiele auf einer großen Leinwand zu erleben.