Oculus Quest 2: App-Sharing und Nutzerkonten rollen aus
Das App-Sharing und die Nutzerkonten rollen ab heute als experimentelle Features für Oculus Quest 2 aus. Das gibt Facebook im Oculus-Blog bekannt. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Nutzer der Original-Quest Zugriff auf die neuen Features erhalten.
Wie App-Sharing und die Nutzerkonten funktionieren, hat Facebook bereits im Detail erläutert (siehe Artikel unten).
Der Blogeintrag enthält zwei neue Informationen:
___STEADY_PAYWALL___- Man wird sein Nutzerkonto mit einem Entsperrmuster vor fremdem Zugriff schützen können.
- Sekundäre Nutzerkonten funktionieren weitgreifender als bislang angedeutet und beinhalten neben eigenen Spielfortschritten und Erfolgen auch eigene Freundeslisten, Browser-Suchhistorien und Privatsphäre-Einstellungen.
App-Sharing gilt ab sofort für alle neuen Apps im Quest Store. Einige ältere Spiele unterstützen das Feature noch nicht, da es von Entwicklern manuell implementiert werden muss.
Ursprünglicher Artikel vom 14. Januar 2021:
Besitzer einer Oculus Quest 2 können demnächst Nutzerkonten einrichten und Apps teilen. In einem Blogpost erklärt Facebook, nach welchen Regeln.
Die beiden Features rollen im Februar aus, zunächst als experimentelle Funktionen für Quest 2-Nutzer und zu einem späteren Zeitpunkt an alle Quest-Besitzer.
Facebook unterscheidet zwischen einem primären Nutzerkonto und sekundären Nutzerkontos. Der Nutzer des primären Nutzerkontos kann für ein- und dasselbe Gerät bis zu drei sekundäre Nutzerkonten für Freunde und Familienmitglieder anlegen und gekaufte Apps mit diesen Nutzerkonten teilen. Die Nutzer sekundärer Nutzerkonten erhalten so kostenlosen App-Zugriff und die Möglichkeit personalisierter Spielfortschritte, Speicherpunkte und Achievements. Die Nutzer sekundärer Nutzerkonten müssen sich jeweils mit ihrem eigenen Facebook-Konto anmelden.
Nur Nutzer eines primären Nutzerkontos können Apps teilen, umgekehrt funktioniert das nicht. Kauft der Nutzer eines sekundären Nutzerkontos eine App, kann er sie nicht mit dem Nutzer eines primären oder sekundären Nutzerkontos teilen. Um diese Einschränkung zu umgehen, sollte stets der Nutzer eines primären Nutzerkontos Apps kaufen.
Neue Regeln für Mehrspielernutzung
Das primäre Nutzerkonto wird bei der Einrichtung der VR-Brille festgelegt und kann nur durch ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen neu festgelegt werden. Nur Nutzer eines primären Nutzerkontos können sekundäre Nutzerkonten anlegen, Nutzer solcher Konten können ihrerseits nicht weitere Nutzerkonten anlegen.
Nutzer sekundärer Nutzerkonten haben nur auf jenem Gerät Zugriff auf geteilte Apps, auf dem die Apps geteilt wurden. Wenn sie ein eigenes Gerät besitzen oder kaufen, müssen sie die Apps selbst kaufen.
Oculus-Nutzer, die App-Sharing aktiviert haben, können auf mehreren Geräten gleichzeitig angemeldet sein, aber mit dem eigenen Nutzerkonto nicht die gleiche App auf mehr als einem Gerät gleichzeitig nutzen. Derzeit unterstützen das noch eine Reihe von Mehrspielertiteln. Familien oder Freunde mit zwei oder mehr Oculus-Brillen können so gemeinsam Spiele wie Eleven Table Tennis spielen, wenn sie das Spiel für ein Konto kauften und dieses Konto über alle Oculus-Brillen hinweg nutzen. Mit der neuen Regelung wird das nicht mehr möglich sein.
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App-Sharing ab Mitte Februar verpflichtend
Facebook plant jedoch mit einer Erweiterung der Nutzerrechte: So sollen in Zukunft Apps auf bis zu drei Geräten geteilt werden können. Damit könnte man obige Einschränkung umgehen und durch Einrichtung sekundärer Nutzerkonten und App-Sharing eine einmal gekaufte App weiterhin auf mehreren Geräten gleichzeitig spielen.
Facebook erhofft sich von den neuen Features ein Wachstum der VR-Nutzerschaft, eine höhere App-Reichweite, mehr VR-Nutzung und eine Eindämmung von Raubkopien.
App Sharing wird ab dem 13. Februar 2021 automatisch für alle Apps im Quest Store aktiviert. Entwickler können das App-Sharing für ihre Apps bis zum 12. Februar "aus vertraglichen oder anderen Gründen" abschalten. Alle Rift- oder Quest-Apps, die ab dem 13. Februar in den jeweiligen Stores erscheinen, müssen App Sharing unterstützen.
Quelle: Oculus Developer Blog, Titelbild: Facebook
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