Oculus/Meta Quest (2): Meta will mehr Story-Games

Oculus/Meta Quest (2): Meta will mehr Story-Games

Meta will in den kommenden Jahren verstärkt in VR-Spiele investieren, die Geschichten erzählen.

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Dies deutete der Leiter des Content-Ökosystems Chris Pruett in einem Vortrag an, den Meta im Rahmen der Connect 2021 veröffentlichte.

In dem Video wendet sich Pruett an bestehende Quest-Entwickler:innen und solche, die es werden wollen. Er beschreibt zum einen, wie sich das Ökosystem im vergangenen Jahr entwickelte, zum anderen wirft er einen Blick in die Zukunft und umreißt die Strategie der nächsten Jahre.

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Verstärkter Fokus auf Quest 2

Die Meta Quest 2 (Test) verkaufe sich sehr gut, sagt Pruett. Aktuelle Zahlen nennt der Ökosystem-Chef nicht. Stattdessen verweist er auf eine Statistik aus dem Februar 2020, nach der ein Drittel aller Studios mehr als eine Million US-Dollar Umsatz im Quest-Store gemacht hat.

Pruett erwartet, dass sich die visuelle Qualität und Komplexität von Quest-Spielen signifikant verbessern wird, je mehr Studios für Oculus/Meta Quest 2 entwickeln und deren zusätzliche Leistung nutzen.

Diese explizit an Entwickler:innen gerichtete Äußerung kann als Aufforderung verstanden werden und ist neben den immer zahlreicheren Quest 2-Exklusivtiteln ein weiteres Signal, dass sich Meta langsam aber sicher von der ersten Quest-Brille abwendet. Mit gutem Grund: Die Oculus/Meta Quest 1 hat sich schwächer verkauft und hält das Ökosystem technisch zurück.

Spiele für Story-Gamer gesucht

Gegen Ende seines Vortrags kommt Pruett auf die Inhalte zu sprechen, die in den nächsten Jahren besonders gefragt sein werden. Er zitiert eine mehrjährige Zielgruppenstudie, die Meta Ende 2020 veröffentlichte.

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Eine Übersicht aller Zielgruppen. | Bild: Meta

Die größte darin identifizierte Gruppe Gamer:innen sei jene, die sich für narrative Spiele interessieren. In diese Gattung gehören Rollen- und Fantasyspiele sowie Titel mit Story-Fokus. Diese Gruppe der Story Seekers (Deutsch: "Geschichtensucher") seien keine Frühaneigner und würden das Ökosystem erst ein paar Jahre nach Veröffentlichung einer Hardware betreten, sagt Pruett.

Ein riesiges neues Publikum

Diese Gruppe sei größer als die der Hardcore-Spieler:innen, größer als die der kompetitiven Spieler:innen und größer als die, die Spiele mit ihren Kindern spielen. Die potenzielle Größe dieser Zielgruppe beziffert die Studie allein in den USA mit knapp 28 Millionen.

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Statistiken zur Story Seekers-Zielgruppe. | Bild: Meta

"Dieses Publikum kommt jetzt langsam auf der Quest 2 an und es wird das Ökosystem in den nächsten Jahren in Massen erreichen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir Software haben, die sie konsumieren wollen", sagt Pruett.

Dass ein Mangel an komplexeren Story-Games und insbesondere Rollenspielen besteht, wissen Quest-Spieler:innen. Meta selbst investierte mit dem Kauf der Studios Sanzaru Games (Asgard's Wrath) und Ready at Dawn (Lone Echo 1 & 2) in diese Art Titel. An welchen Quest-2-Projekten die Studios arbeiten, weiß man bislang nicht.

Das Video mit Chris Pruett könnte ihr bei Facebook anschauen.

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.