Oculus-Gründer Luckey: Sein Abgang bei Facebook war ein Rauswurf

Palmer Luckey wäre gerne bei Oculus geblieben, durfte aber nicht.
Oculus-Mitgründer und Rift-Erfinder Palmer Luckey verließ Facebook Ende März 2017. Damals gab es keine offizielle Begründung, Luckeys Abgang wurde mitgeteilt. Jetzt räumt Luckey ein, dass er nicht freiwillig gegangen ist.
"Ich darf nicht darüber reden, aber ich kann sagen, dass ich nicht gehen wollte", sagt Luckey gegenüber CNBC. Und weiter: "Ich denke, viele Leute sind weg von Facebook, die 2012 noch zufrieden waren und es 2018 nicht mehr sind." Der Unterschied zwischen damals und heute sei groß.
Blöd für Luckey, gut für die Industrie
Insgesamt legte Facebook für den Oculus-Deal rund drei Milliarden US-Dollar auf den Tisch. Seitdem flossen weitere Milliarden in den Ausbau der Infrastruktur. Noch mehr Milliardeninvestitionen sollen in den nächsten fünf bis zehn Jahren folgen, um VR und AR überhaupt erst am Markt zu etablieren - und dann irgendwann Geld zu verdienen.
Zum Vergleich: Für die Übernahme der Fotoplattform Instagram musste Facebook 2012 eine Milliarde US-Dollar zahlen. Der Service hat mittlerweile Hunderte Millionen Nutzer und soll nach Schätzungen in 2018 einen Umsatz von bis zu sieben Milliarden US-Dollar bringen. Tendenz stark steigend.
Trotz seines Rauswurfs sieht Luckey Oculus als klaren Marktführer. "Das bleibt auch noch für eine lange Zeit so", sagt Luckey.
Er gründete nach seinem Abgang bei Oculus das Startup "Anduril", das sich mit dem Einsatz von VR- und AR-Technologie für das US-Militär befasst, unter anderem für die Grenzüberwachung.
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