Oculus Go: Devkits erreichen Entwickler, erste Bilder

Oculus Go: Devkits erreichen Entwickler, erste Bilder

Update vom 29. November:

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Oculus hat allem Anschein nach mit der Auslieferung von Entwicklerkits begonnen. Der US-Blog VRScout hat von einem anonymen Entwickler Fotos des Geräts erhalten.

Oculus Go wurde bislang nicht vorgeführt, auf der Oculus Connect waren lediglich Bilder zu sehen. Das autarke Geräte soll Anfang 2018 erscheinen.

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Update vom 13. Oktober:

Entwickler können ab sofort ein Developer Kit von Oculus Go anfragen. Die entsprechende Seite findet man hier.

Ursprünglicher Artikel vom 12. Oktober 2017:

Facebooks neue VR-Brille Oculus Go dockt im App-Ökosystem von Samsung Gear VR an. Sowohl Go als auch das autarke Highend-Modell Santa Cruz werden von Qualcomm-Prozessoren angetrieben.

Oculus zeigt auf der offiziellen Go-Webseite erste Apps, die mit der neu angekündigten autarken VR-Brille Go laufen. Sie sind allesamt von Samsung Gear VR bekannt, darunter zahlreiche Video-Apps, einige der erfolgreichsten Spiele und die Social-App Oculus Rooms.

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Der neue Bewegungscontroller wird ebenfalls gezeigt. Funktional scheint er identisch zu sein mit dem von Samsung Gear VR - er bietet Touchpad und Trigger - der Formfaktor ist allerdings verändert: Das Gerät liegt nicht mehr flach wie eine Fernbedienung in der Hand, sondern hat einen kurzen Haltegriff.

Der Bewegungscontroller für Oculus Go schätzt Bewegungen anhand der integrierten Sensoren ab, allerdings nur auf einer 2D-Ebene. Bild: Oculus

Der Bewegungscontroller für Oculus Go schätzt Bewegungen anhand der integrierten Sensoren ab, allerdings nur auf einer 2D-Ebene. Bild: Oculus

Außerdem wurde laut Oculus eine deutlich verbesserte Linsentechnologie verbaut. In Kombination mit dem für VR-optimierten LCD (2.560 x 1.440 Pixel) soll Oculus Go ein schärferes Bild bieten als die aktuelle VR-Generation.

Mobile-VR: Neuer Geschäftszweig für Qualcomm

Als Prozessor kommt ein Snapdragon 821 zum Einsatz, die Go-Brille dürfte also eine ähnliche Performance bieten wie ein Highend-Smartphone aus dem letzten Jahr, vergleichbar mit dem LG G6 oder dem ersten Google Pixel. Wahrscheinlich kann Oculus mit besserer Kühlung und ohne Parallelbetrieb eines Smartphones etwas mehr Leistung aus dem Prozessor kitzeln.

Die autarke Highend-Brille Santa Cruz soll derzeit auf Basis des neueren Snapdragon 835-Prozessors laufen, der laut Qualcomm gegenüber dem 821er-Modell 27 Prozent mehr Leistung bietet und dabei 40 Prozent weniger Energie verbraucht. Er ist außerdem 30 Prozent kleiner als der Vorgänger und wird in aktuellen Highend-Smartphones wie dem Google Pixel 2 verbaut.

Die von Google, HTC und Lenovo im Mai gemeinsam angekündigten autarken VR-Brillen für Daydream laufen ebenfalls auf Basis von Qualcomm-Technologie mit einem 835er-Chip. Das erste autarke Daydream-Modell soll eigentlich im November erscheinen, zuletzt wurde es allerdings verdächtig still um die Technologie.

Mit vier unterschiedlichen VR-Brillen bis 2019 fragmentieren Facebook und Oculus einen Markt, der ohnehin winzig ist. Weshalb eigentlich?

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| Featured Image: Oculus VR