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Können VR-Brillen schon so cool wie Sneaker sein? Facebook will mit einem Pop-Up-Store für Oculus Go das Nerd-Image der VR-Brille aufpolieren – mitten in New York.
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Im New Yorker Szeneviertel SoHo in Manhattan eröffnete Facebook laut der US-Webseite Adweek einen Kurzzeitladen und präsentierte dort für einen Tag die neue VR-Brille Oculus Go. Und zwar nicht als Nerd-Spielzeug für Gamer, sondern als cooles und massentaugliches Accessoire insbesondere für Filme und Videos.
Die Einrichtung des Ladens erinnert an einen hippen Turnschuh-Shop: Zahlreiche Oculus-Go-Brillen wurden stilsicher auf beleuchteten Regalbrettern inszeniert. Dazu lieferte ein Live-DJ die Hintergrundmusik.
Eine aufwendige Deckeninstallation mit Astronauten und Dinosauriern bewarb die demonstrierten VR-Erfahrungen. Facebook lud laut Adweek Dutzende Journalisten und „Influencer“ in den Laden ein, um Oculus Go zu testen.
Noch ein Nerd-Spielzeug oder schon ein Hipster-Accessoire? Facebook präsentierte die VR-Brille Oculus Go in einem gediegenen Umfeld. Bild: Marty Swant, Adweek
Macht Oculus Go VR cool?
Die Verkaufszahlen von Oculus Go werden zeigen, ob VR-Brillen – mit Blick auf Technik und gesellschaftliche Akzeptanz – schon reif genug sind, um eine Zielgruppe außerhalb der Tech-Enthusiasten mit VR-Vorliebe zu erreichen.
Eine erste Amazon-Verkaufsrang-Analyse zeigt, dass die Verkaufszahlen der Go-Brille nach einem guten Start in den USA jetzt offenbar eher in Richtung PC-Brillen tendieren. Und die sind bekanntlich nicht besonders hoch.
Das ist zumindest ein Indiz dafür, dass Facebook mit der Go-Brille vorerst eine ähnliche Zielgruppe anspricht wie mit Oculus Rift. Um VR wirklich in die Breite zu bringen, wird es neben nützlichen Anwendungen wohl mehr Marketing im Stile des New Yorker Pop-Up-Stores brauchen.
Richtig spannend für Oculus Go wird ohnehin erst das Weihnachtsgeschäft. In den warmen Sommermonaten dürfte es Facebook schwerfallen, viele VR-Brillen zu verkaufen.
Bilder: Marty Swant von Adweek, wdychen bei Twitter (Titelbild)
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