Nvidia GTX 1180 und Co.: Platinen-Leak bestätigt Virtual-Reality-Anschluss
Wer auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte für Virtual Reality ist, sollte mit dem Kauf noch abwarten, bis Nvidias neue Grafikkartengeneration erscheint. Dank VR-Spezialanschluss dürften sie zukunftssicher sein in Hinblick auf die nächste Generation PC-VR-Brille.
In einem Online-Forum der chinesischen Webseite Baidu wurden Fotos der Vorder- und Rückseite einer mit einem Nvidia-Logo versehenen Leiterplatte veröffentlicht. Bei der Platine handelt es sich wahrscheinlich um die Grundlage für eine Nvidia Nextgen-Karte wie die GTX 1180 (oder auch 2080).
Obwohl die Komponenten fehlen, können anhand der Platzierung der Verbindungsstücke Rückschlüsse auf die technische Ausstattung der Karte getroffen werden. Auf dem Brett ist Platz für bis zu 16 GB Ram. Die Aussparung für die GPU ist relativ klein, sodass wahrscheinlich der Highend-Chip GV104 verbaut ist. Außerdem ist ein bislang noch unbekanntes SLI-Verbindungsstück am oberen Ende der Karte angebracht.
Interessant für VR-Begeisterte: Einer der vier Videoausgänge ist signifikant kleiner als die anderen drei. Die breiteren Ausgänge sind wahrscheinlich für DisplayPort und HDMI reserviert. Der schmalere Ausgang dürfte der USB-Type-C-Anschluss sein, der für den neuen VR-Kabelstandard "Virtual Link" benötigt wird. Ein DVI-Anschluss ist nicht zu sehen. Das bestätigt vorherige Gerüchte.
Der Virtual-Link-Standard wurde Mitte Juli von einem Konsortium wichtiger VR-Unternehmen vorgestellt. Neben Oculus, Valve, AMD und Microsoft ist auch Nvidia Teil der Gruppe. Zukünftige VR-Brillen sollen nur mehr mit einem einzelnen, dünnen USB-Type-C-Kabel an den PC angeschlossen werden. Die aktuelle Generation PC-Brillen benötigt mindestens zwei.
Nvidia wird die neue Kartengeneration voraussichtlich am 20. August ab 18 Uhr im Vorfeld der Spielemesse Gamescom in Köln enthüllen. Der Marktstart könnte ab Ende August erfolgen. Weitere Information dazu stehen hier.
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