Nimo: Schlanke Datenbrille soll euer Notebook ersetzen

Nimo: Schlanke Datenbrille soll euer Notebook ersetzen

Die schlanke und dennoch autarke Android-Datenbrille "Nimo" des Herstellers "Nimo Planet" soll bis zu sechs virtuelle Screens gleichzeitig ins Sichtfeld einblenden und gängige Android-Apps starten können.

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Das indische Start-up Nimo Planet arbeitet laut eigenen Angaben seit rund vier Jahren an der Datenbrille mit rund zehn Personen im Team. Die Ausgaben in dieser Zeit belaufen sich laut Wired auf - für westliche Verhältnisse - lächerlich geringe 300.000 US-Dollar.

Nimo ist eine autarke Notebook-Datenbrille

Die Brille läuft mit der Software "Nimo OS", eine Android-basierte Eigenentwicklung des Herstellers. Sie hat keinen offiziellen Zugang zum Google Play Store, viele Android-Apps sollen aber dennoch standardmäßig auf der Nimo-Brille laufen, wenn man sie etwa direkt vom Anbieter zieht. Slack oder Microsoft Apps wie Word oder Powerpoint funktionieren, ebenso wie Web-Apps, direkt im Browser.

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Datenbrille Nimo: Keine Spielereien

Nimo Planet-CEO Rohildev Nattukallingal beschreibt die Nimo-Brille als auf Produktivität fokussiertes Arbeitsgerät. Der Hersteller verzichtet bewusst auf Kamera, Lautsprecher, Tiefensensoren - also Hardware, die für eine hochwertige AR-Erfahrung über eine reine Display-Funktion hinaus notwendig wäre.

"Wir wollen die Hardware so einfach wie möglich gestalten und sicherstellen, dass die Multiscreen-Produktivität großartig funktioniert [...] Alle großen Unternehmen konzentrieren sich darauf, die nächste Mixed-Reality-Welt zu schaffen, aber unser Ansatz ist eher, wie wir jemandem helfen können, überall zu arbeiten, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen", sagt Nattukallingal.

Laut Nattukallingal stehen derzeit 2000 Personen auf der Warteliste für eine Nimo-Brille, die im ersten Halbjahr 2023 auf den Markt kommen soll. Der Launch soll zunächst in ausgewählten Städten in Indien und den USA passieren. Der Preis liegt bei 800 US-Dollar.

Interessierte Entwicklungsstudios können bei Nimo ein Entwicklerkit anfragen, Unternehmen können sich Brillen vorab reservieren.

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Quellen: Wired