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Ein Multiplayer-Shooter als Trainingsanwendung.
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In der Virtual Reality trainieren New Yorker Polizisten (NYPD) Einsätze, noch bevor es zum Ernstfall kommt. In der Realität laufen sie dafür durch eine leere Halle. In der VR-Brille sehen sie einen Park oder eine Bibliothek, ihr Weg ist mit Leichen gesäumt – ein Amokläufer ist unterwegs.
Die Grafik sieht aus wie in einem Videospiel, allerdings mit realistischem Bewegungsablauf dank VR-Technologie. Wie beim echten Einsatz rufen sich die Polizisten Befehle zu, orientieren sich gegenseitig im Raum, warnen vor möglichen Gefahren, geben sich Rückendeckung.
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Einige Hundert New Yorker Polizisten haben das VR-Training in den letzten Wochen durchlaufen. Es ist das erste Mal, dass sie mit VR-Brille in den Einsatz ziehen.
„Am Anfang gab es Vorbehalte, mittlerweile wollen die Kollegen das VR-Training unbedingt nutzen“, sagt ein Sprecher der NYPD. Die Simulation sei „sehr realistisch“.
Günstiger, flexibler, besser analysierbar
Die Vorteile des VR-Trainings liegen auf der Hand: Es ist günstiger, die Szenarien sind flexibler und die Trainingsleistung kann effizienter ausgewertet werden. Beispielsweise protokolliert das System, wann welcher Polizist in welche Richtung schaut. Im VR-Training gibt’s für die falsche Blickrichtung vielleicht Minuspunkte. In der Realität kann sie den Tod bedeuten.
Außerdem kann die New Yorker Polizei die Daten über viele VR-Einsätze hinweg sammeln und auswerten und so womöglich neue Strategien entwickeln. Die verschiedenen Trainingsszenarien basieren fast ausnahmslos auf realen Einsätzen und sollen auch chaotische Situationen nachstellen, beispielsweise eine Geiselnahme.
Finanziell gefördert wird das VR-Training vom US-Ministerium für Innere Sicherheit. Für die Evaluation und Umsetzung ist die staatliche Universität Louisiana zusammen mit dem Unternehmen V-Armed verantwortlich. Nach dem Probelauf in New York könnte das Programm im ganzen Land ausgerollt werden.
Quelle: ab7ny, Titelbild: abc7nc, Screenshot aus Video
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