Doch in den letzten Monaten gab es wiederholt schlechte Nachrichten zu Microsofts Militär-Hololens: Die unreife Technologie, insbesondere Schwächen beim Bildschirm, führten unter anderem zu massiven Einsparungen beim Projektbudget für das kommende Jahr.
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Microsoft und die US Army machen weiter
Doch die US-Armee hält an dem Projekt fest und kauft eine erste Charge der initialen Liefermenge von bis zu 5000 Hightech-Kampfbrillen im Gesamtwert von 373 Millionen US-Dollar. Als Grund gibt Douglas Bush, stellvertretender Minister für Beschaffung, zuletzt ermutigende Feldversuche an.
Allerdings verändert sich der Projektplan: Die Geräte sollen zunächst an Einheiten ausgeliefert werden, die sich auf Training fokussieren – ein gängiges Anwendungsszenario für AR-Brillen wie Hololens. Für den Feldeinsatz soll der Projektplan angepasst werden, um mehr Zeit für die Behebung von Mängeln zu haben.
„Wir haben einen guten Test durchgeführt und werden daraus lernen“, sagte Bush in einer Erklärung. „Die Armee bleibt zuversichtlich, dass das Programm erfolgreich sein wird.“ Microsoft kommentiert die Bestellung nicht.
Aus dem kommerziellen Markt ins Militär in den Massenmarkt?
Interessant am Militär-Hololens-Projekt ist, dass die Hololens-Technologie zunächst für den kommerziellen Markt entwickelt und dann erst für militärische Zwecke angepasst wurde. Wer indes gehofft hat, dass sich das zusätzliche militärische Entwicklungsbudget unmittelbar positiv auf die kommerzielle Hololens auswirkt, wurde bislang enttäuscht.
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