Microsoft streicht Jobs in Mixed Reality, aber HoloLens 2 bleibt

Microsoft streicht Jobs in Mixed Reality, aber HoloLens 2 bleibt

Microsoft bestätigt: Trotz Entlassungen in der Mixed-Reality-Sparte hält das Unternehmen an der HoloLens 2 fest.

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FAKTEN

Microsoft entlässt Mitarbeiter:innen, die an Mixed-Reality-Projekten arbeiten. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber CNBC. Laut einer nicht näher genannten Quelle sollen insgesamt über 1.000 Stellen gestrichen werden, unter anderem im Mixed-Reality-Bereich.

Der Sprecher betonte gegenüber CNBC, dass Microsoft weiterhin voll und ganz hinter dem IVAS-Programm des Verteidigungsministeriums stehe und die Soldaten mit modernster Technologie ausstatten werde. Zudem werde man durch Investitionen in W365 das breitere Hardware-Ökosystem für Mixed Reality erreichen. Der Verkauf und Support der HoloLens 2 für bestehende Kunden und Partner soll fortgesetzt werden.

KONTEXT

Fokus verschiebt sich Richtung KI

Die Entlassungen erfolgen ein Jahr nachdem Microsoft im Rahmen von Stellenstreichungen, die 10.000 Mitarbeiter:innen betrafen, Änderungen an seinem Hardware-Angebot ankündigte. Seitdem investiert Microsoft Milliarden in die Kommerzialisierung von Künstlicher Intelligenz. Die prominentesten Investitionen sind der Copilot-Chatbot und ChatGPT, das von der durch Microsoft-gestützten Firma OpenAI entwickelt wird.

In Sachen Mixed Reality kooperiert Microsoft derzeit mit Meta, um Xbox Cloud Gaming und Office-Apps für Meta Quest bereitzustellen. Darüber hinaus gibt es schon länger keine Hinweise mehr auf ein Engagement seitens Microsoft im Bereich VR oder AR.

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Im Dezember reduzierte Microsoft zudem die Investitionen in Augmented und Virtual Reality weiter, indem es Windows Mixed Reality auslaufen ließ. Das Tool ist unter anderem für die Ausführung von Anwendungen auf Windows Mixed Reality-AR- und VR-Headsets nötig.

Ab dem 1. November 2026 können weder die Mixed-Reality-Portal-App noch Windows Mixed Reality für SteamVR heruntergeladen werden. Vorhandene Windows Mixed Reality-Geräte sollen zwar weiterhin mit Steam funktionieren, allerdings nur so lange, bis Nutzer:innen auf ein Windows-Version aktualisieren, die Windows Mixed Reality nicht mehr unterstützt.

Quellen: CNBC