Microsoft nennt neue Anforderungen für Windows VR

Microsoft nennt neue Anforderungen für Windows VR

Vergangenen November veröffentlichte Microsoft erstmals eine Liste von PC-Hardwareanforderungen für Windows-Brillen. Diese fielen erstaunlich gering aus. Nun bringt das Unternehmen die Spezifikationen auf den neuesten Stand.

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Microsoft rüstet sich für das Weihnachtsgeschäft: Im Herbst geht Windows Mixed Reality offiziell an den Start und bis Ende des Jahres sollen mehrere Windows-Brillen von Herstellern wie Acer, Asus, HP, Dell und Lenovo auf dem Markt erhältlich sein. Für das Softwareangebot ist mit der Unterstützung von SteamVR und vieler weiterer VR-Plattformen ebenfalls gesorgt.

Da zum Betrieb der VR-Brillen ein PC-Zuspieler benötigt wird, will Microsoft Endkunden beim Kauf eines neuen Rechners Orientierung bieten und PCs kennzeichnen, die die Hardwareanforderungen von Windows Mixed Reality erfüllen.

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Das Unternehmen teilt Rechner in zwei Kategorien ein: "Mixed Reality" und "Mixed Reality Ultra". Unter die erste Kategorie fallen PCs, die die Minimalanforderungen erfüllen. Dazu zählen Rechner mit einer Zweikern-CPU, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einer Onboard-Grafikkarte.

Windows Mixed Reality dürfte mit diesen PCs allerdings wenig Spaß machen: Die Bildwiederholrate der Displays ist auf 60 Bilder pro Sekunde beschränkt, außerdem können laut Road to VR höchstens drei Apps gleichzeitig betrieben werden.

Einstiegshürde für Windows VR liegt bei 900 US-Dollar

Bei PCs der Ultra-Kategorie gibt es diese Einschränkungen nicht. Darunter fallen Rechner mit einer Vierkern-CPU, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einer dedizierten Grafikkarte (AMD RX460 oder besser). Die genauen Mindestspezifikationen für beide Kategorien findet man hier.

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Microsoft behält sich Änderungen vor und weist darauf hin, dass die Hardwareanforderungen für Entwickler höher liegen. Beide PC-Kategorien werden Microsofts 3D-Controller unterstützen.

Laut Microsoft soll der Startpreis herkömmlicher Mixed-Reality-PCs bei 500 US-Dollar liegen. Die Windows-Brillen werden in einem Bundle mit 3D-Controllern verkauft, der Startpreis liegt laut Projektleiter Alex Kipman bei 400 US-Dollar.

Somit liegt die geringste Einstiegshürde in Windows VR bei 900 US-Dollar. Ob das für diesen Preis gebotene VR-Erlebnis den eigenen Erwartungen entspricht, ist eine andere Frage.

| Featured Image: Microsoft (Youtube-Screenshot) | Source: Road to VR