Windows Mixed Reality: Microsoft stellt die erste sexy VR-Brille vor

Windows Mixed Reality: Microsoft stellt die erste sexy VR-Brille vor

Damit sich VR-Brillen besser verkaufen, müssen die Geräte nicht nur günstiger, sondern in allen Belangen besser werden - das gilt auch fürs Design. Microsoft und Asus zeigen, dass VR-Brille und spannendes Design keine sich gegenseitig ausschließenden Faktoren sein müssen.

Auch wenn sich Oculus, Sony oder Samsung sichtlich bemühten, eine gut aussehende VR-Brille auf den Markt zu bringen - so richtig gelungen ist es noch keinem der Hersteller. Dabei ist das Produktdesign ein so wichtiger Faktor, um Menschen neugierig auf die Technologie zu machen. Die klobigen Bauformen der aktuellen Gerätegeneration schrecken eher ab und prägen das Nerd-Image.

Ändern könnte das vielleicht der Hersteller Asus. Zumindest macht das auf der Computex vorgestellte Gehäuse durchaus Hoffnung. Das Gerät ist wie die anderen Windows-VR-Brillen sehr schlank und leicht. Das Gewicht dürfte sich dank der Sonys Playstation VR nachempfundenen Halterung gleichmäßig über den Kopf verteilen.

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Highlight ist die mit einem polygonalen Mosaikmuster versehene und futuristisch anmutende Vorderseite des Gehäuses, die die beiden Trackingkameras elegant ins Design integriert. Das macht Lust auf einen Ausflug in virtuelle Welten. Wer schnell zurück in die Realität will, kann die Vorderseite wie bei den anderen Windows-Brillen mit einem Handgriff nach oben klappen.

Wer es etwas schlichter mag, dürfte Gefallen an der im Vergleich minimalistisch gehaltenen Windows-Brille von Dell finden. Gegenüber der Erstvorstellung im Januar auf der CES 2017 hat sich der Formfaktor noch einmal deutlich verändert - das Gerät ist nun viel schlanker. Außerdem ist das Trackingsystem integriert, das im Januar noch fehlte.

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Wer es schlicht mag: Dell hätte da was. Bild: Dell

Wer es schlicht mag: Dell hätte da was. Bild: Dell

Veröffentlichung zum Jahresende

Zu den technischen Spezifikationen der Asus- und Dell-Brille ist noch nichts bekannt. Auf der Computex zeigte Microsoft ausschließlich die Gehäuse.

Allerdings wäre es eine Überraschung, wenn sich das Innenleben signifikant von dem der anderen Windows-Brillen unterscheidet. Die im Detail vorgestellten Geräte von Acer, Lenovo oder HP verwenden alle die gleiche Technologie und unterscheiden sich nur bei der Gestaltung von Gehäuse und Kopfhalterung.

Sämtliche bislang gezeigten Windows-Brillen sollen zum Weihnachtsgeschäft 2017 erscheinen und sind aller Voraussicht nach mit der kommenden Xbox-Konsole Scorpio kompatibel. Entwicklerversionen werden in den kommenden Wochen verschickt und können direkt bei Microsoft bestellt werden. Die Preise liegen zwischen 300 und 400 US-Dollar.

Das Tracking arbeitet präzise, aber nicht lückenlos. Verliert die Kamera die Controller aus den Augen, kommt es zu Aussetzern.

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