Maßnahmen gegen VR-Mobbing & Diskriminierung

Wie begegnet man Mobbing und Diskriminierung in VR? Eine Entwicklerin macht Vorschläge.
Die Diskriminierung und das Mobbing von Mitspielern ist bei normalen interaktiven Spielen ein schon länger bekanntes Problem. Mit der zunehmenden Beliebtheit von VR-Spielen sieht sich auch die VR-Community mit diesen Themen konfrontiert, und das teilweise auf deutlich intensivere Weise wie bisher.
Durch die Immersion und Realitätsnähe von VR-Spielen, was einen Teil der Faszination von Virtual Reality (Guide) ausmacht, ist Mobbing hier nicht nur psychischer Natur, sondern kommt manchmal auch physischer Belästigung sehr nahe. Die Probleme können bis zu direkter sexueller Belästigung reichen.
Mobbing fühlt sich in VR sehr real an
Maßnahmen gegen Mobbing
Dem Nutzer sollte es möglich sein, selbst und frei über die eigene Privatsphäre entscheiden zu können. In ihrem detaillierten Plan schlägt Gittens Funktionen für verbesserte Privatsphäre des Spielers (beispielsweise einen Hide-Button) oder die Einstellbarkeit des persönlichen Raums (Radiusbegrenzung) vor. Zudem plädiert sie für die Implementierung von Community-Moderationen, Meldemöglichkeiten für diskriminierende Inhalte in Beiträgen oder einem Karma-Level für Nutzer.
Eine Kultur gegen Diskriminierung aufbauen
Gittens verweist explizit darauf, dass nicht jede Maßnahme für jede Art von VR-Spiel geeignet sei, die sie in ihrem 11-seitigen Whitepaper beschreibt.
Wichtig sei es vor allem, mit gezielten Tools in Spielen eine Kultur gegen Rassismus und Diskriminierung zu implementieren und aufzubauen, so Gittens: „Wenn man den Leuten die Möglichkeiten zur Verfügung stellt, werden viele Probleme im Keim erstickt. Man muss sie nur angehen.“
Quelle: Gamesindustry.biz
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