Magic Leap: Zugriff für externe Entwickler im Laufe des Jahres

Magic Leap: Zugriff für externe Entwickler im Laufe des Jahres

Magic Leap verspricht, dass externe Entwickler im Laufe des Jahres ihre Arbeit an Magic-Leap-Projekten starten können. Spätestens dann dürfte die Öffentlichkeit mehr über die mysteriöse Augmented-Reality-Brille samt Lichtfelddisplays erfahren.

Bei Twitter meldet sich Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz zu Wort und fordert externe Entwickler dazu auf, den Kontakt zu suchen und App-Ideen einzureichen. Möglich ist das über ein Kontaktformular auf der offiziellen Webseite.

Im Begleittext zum Kontaktformular ist die Rede von "dynamischen digitalisierten Lichtfeldsignalen", mit denen Entwickler digitale Objekte nahtlos in die echte Welt integrieren könnten.

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Gegenüber der Webseite Businessinsider sagt eine Sprecherin des Unternehmens, dass Magic Leap bislang "eine Menge enthusiastische Reaktionen" von Entwicklern erhalten habe, die Magic Leaps "Vision der Zukunft der Computer teilen". Der Zugang zur Technologie soll im Laufe des Jahres erweitert werden.

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Registrierungen, die vorab eingereicht werden, würden Magic Leap dabei helfen, die Early-Access-Programme, Entwicklerkonferenzen und die Produktion zu planen. "Wir freuen uns darauf, die Kreation neuer Welten, sozialer Erfahrungen und toller neuer Apps zu unterstützen."

Von der Zauder- zur Zauberbrille?

Bislang kooperiert Magic Leap nur mit ausgewählten Partnern wie Disney und dem dort ansässigen ILMxLabor, das mit immersiven Inhalten für VR und AR experimentiert. Zuweilen werden bestehende Studios aufgekauft und deren Mitarbeiter ins eigene Team integriert.

Magic Leap soll mittlerweile hunderte Zeichner, Künstler und Entwickler beschäftigen. Die kreative Vision für die App-Entwicklung liefert Chef-Futurist Neal Stephenson, bekannt für seinen Metaverse-Roman "Snow Crash" Anfang der 90er-Jahre. Er steht einem Content-Studio in Seattle vor. Magic Leap hat weitere Standorte in Florida, Neuseeland, Los Angeles und Austin, Texas.

Offiziell sind noch immer keine Details zu Veröffentlichungsdatum und Preis der Lichtfeld-Zauberbrille bekannt. Zuletzt berichtete die Financial Times unter Berufung auf anonyme Quellen, dass die Hardware noch in 2017 erscheinen und über 1.000 US-Dollar kosten soll. Sehr wahrscheinlich bezieht sich diese Prognose auf eine Entwicklerversion der AR-Brille.

Snow Crash
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Microsofts Hololens ist nicht einmal kommerziell verfügbar, da soll die Technologie schon wieder veraltet sein. Das jedenfalls behauptet der Magic-Leap-Investor Benedict Evans.

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