
Kurz vor Jahresfrist zeigt Magic Leap ein kurzes Video einer Augmented Reality Musik-App – und schweigt wie gehabt zur Hardware. Gründer Rony Abovitz verspricht weitere Neuigkeiten für diese Woche.
Es ist mehr als eine Randnotiz: Den interaktiven AR-Musik-Visualisierer demonstrierte Magic Leap zuerst dem Journalisten Marc Hogan, der für die US-Musik-Webseite Pitchfork schreibt. Die weltweit sichtbare US-Techpresse mit ihren zahlreichen Vertretern blieb außen vor. Hogan ist technisch offenbar eher unbedarft, verwechselt in seinem Artikel Virtual und Augmented Reality.
Daraus könnte man Schlussfolgerungen ziehen: Magic Leap weicht kritischen Nachfragen zur Technologie aus. Oder das Startup möchte den Fokus stärker auf Inhalte legen – und nicht darauf, wie diese berechnet werden.
Digitale Zimmer-Disco
Vier Jahre soll die Kooperation zwischen der isländischen Band Sigur Rós und Magic Leap bereits laufen, dennoch stehe die Entwicklung der App noch “ganz am Anfang”, so die Band: Die Anwendung biete “grenzenloses Potenzial für Kreativität und Spaß”.
Sigur Rós und Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz lernten sich 2013 nach einem Konzert in Miami kennen. Abovitz führte der Band “in einer Garage” den ersten Prototyp (“The Beast”) seiner Mixed-Reality-Hardware vor, mit dem er wenig später Investoren zu Millioneninvestitionen motivierte.
Die gemeinsam kreierte Musik-Anwendung heißt Tónandi, angelehnt a…