Lyra: Schlanke Datenbrille will Augmented Reality und KI verbinden

Lyra: Schlanke Datenbrille will Augmented Reality und KI verbinden

Ein Schweizer Start-up bringt mit Lyra eine neue AR-Brille, die unter anderem Navigations- und Übersetzungsfunktionen bieten soll.

Das Schweizer Start-up Ostloong Innovations hat eine neue AR-Brille namens LYRA vorgestellt. Sie ist das zweite Produkt des Unternehmens nach der Augmented Reality Skibrille Sirius. Lyra soll neben AR-Funktionen auch mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein. Auf welcher Technologie diese basiert und wie genau sie funktioniert, ist nicht bekannt.

Das soll die AR-Brille LYRA können

Die AR-Brille soll es ermöglichen, digitale Informationen direkt im Sichtfeld darzustellen. So ist beispielsweise Navigation durch die Stadt mithilfe von AR-Einblendungen möglich, ohne auf ein Smartphone-Display schauen zu müssen. Allerdings muss man zuvor die Route über eine Smartphone-App "hochladen. Das geschieht durch das Scannen eines QR-Codes.

___STEADY_PAYWALL___

Die Steuerung erfolgt über ein Touchpad seitlich an der Brille. Die AR-Brille soll verschiedene Funktionen bieten, darunter

  • ein mehrsprachiger Live-Übersetzer für Sprache-zu-Text- und Text-zu-Text,
  • ein digitaler Assistent für Besprechungsnotizen mit Aufzeichnungs- und Echtzeit-Übersetzungsfunktion,
  • ein integriertes GPS-System für Routenplanung und Navigation,
  • integrierte mobile Daten für die Kommunikation über Telefon und Text und
  • ein Musikplayer.

Mehr Daten- als AR-Brille

Ein Video, das offenbar exklusiv dem Magazin Auganix vorliegt, zeigt Inhalt, die auf ein proprietäres Betriebssystem hindeuten. Die Frage ist, ob das System auch die Kopplung mit Smartphones erlaubt und möglicherweise Drittanbieter-Apps nutzen kann. Ebenso ist noch nicht bekannt, wie lange die Batterie hält.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Das Video zeigt vor allem fixe UI-Elemente, die sich nicht an realen Objekten und der eigenen Kopfbewegungen orientieren. Bei LYRA scheint es sich also in erster Linie um eine Datenbrille zu handeln.

Dafür soll sie aber so schlank und leicht sein, dass sie den ganzen Tag getragen werden kann. Das Bild zeigt eine recht schmale Brille, allerdings mit sehr breiten Bügeln. Die Frage wird hier sein, wie bequem sich die Brille tragen lässt. Außerdem ist unklar, ob und wie die Brille Korrekturlinsen zulässt.

Der Vorverkauf der LYRA Smart Glasses soll im September 2023 starten.

Quellen: Auganix