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Kann Avegant Magic Leaps Werbeversprechen erfüllen und ein massentaugliches Lichtfelddisplay entwickeln? Investoren sehen eine Chance.
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Zwölf Millionen US-Dollar erhält Avegant für die Weiterentwicklung eines Lichtfelddisplays. Das Geld kommt von einem neuen Risikokapitalgeber sowie früheren Investoren. Seit der Gründung im September 2012 hat Avegant rund 62 Millionen US-Dollar angesammelt.
Avegant-Gründer Edward Tang spricht von einer signifikanten Herausforderung der Augmented-Reality-Branche: Gesucht würden Spezialscreens mit hoher Auflösung, kleinem Formfaktor, einem weiten Sichtfeld, geringem Stromverbrauch und Lichtfeldeffekt.
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Die Industrie sei gespannt auf Avegants Lösung, die bislang technisch unmögliche AR-Erfahrungen möglich mache. Zuletzt kündigte das mit Milliarden US-Dollar finanzierte Unternehmen Magic Leap eine AR-Brille mit Lichtfelddisplay an, scheiterte jedoch an der Umsetzung.
Zuletzt machte Avegant im März 2018 Schlagzeilen, als das Unternehmen über die Hälfte der Mitarbeiter entlassen musste. Anfang Februar übernahm Avegant-Gründer Edward Tang die Geschäftsführung. Der frühere Geschäftsführer Jörg Tewes verließ das Unternehmen. Derzeit sollen weniger als 20 Mitarbeiter angestellt sein.
Bekannt ist Avegant für zwei Produkte, deren Aushängeschild jeweils das Display ist: Die Videobrille Glyph projiziert knackscharfe Bilder direkt ins Auge. Das aktuelle Produkt ist eine mit einem Lichtfelddisplay ausgerüstete Augmented-Reality-Brille, wobei die Brille nur als Demoeinheit für die Displaytechnologie dient.
VRODO-Autor und Augmented-Reality-Experte Tobias Kammann bescheinigte dem Lichtfeldscreen bei einem ersten Test Qualität: „Die verschiedenen Fokusebenen sind ein großer Fortschritt und digitale Objekte werden dank Lichtfeldeffekt viel natürlicher in die Umgebung integriert.“
Das Display sei „schon jetzt ein Meilenstein, der grundlegend sein wird für fortschrittliche Augmented-Reality-Brillen.“
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