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JVC versucht die Kreuzung zwischen SteamVR-Brille und AR-Optik. Die Brille soll noch im März erscheinen.
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Die für Unternehmen gedachte XR-Brille versucht eine Display-Innovation: Anstatt wie bei typischen VR-Brillen LC-Displays in einem geschlossenen Gehäuse direkt vor zwei Linsen zu schnallen, verwendet JVC eine offene Bauweise mit einer AR-Display-Technik. In der Brille sind an der Oberseite zwei 5.5 Zoll große LC-Displays verbaut, deren Licht ins Auge des Brillenträgers gespiegelt wird.
Weil das Bild von oben gespiegelt wird, sind die Displays an der Vorderseite nicht im Blickfeld. Die JVC-Brille bietet daher eine transparente Front, der Brillenträger kann die Umwelt weiter wahrnehmen. JVCs Brille soll so die technischen Vorzüge einer VR-Brille mit dem Nutzen einer AR-Brille vereinen.
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So erklärt JVC Kenwood die eigene Optik-Innovation: Links ist das optische System einer typischen VR-Brille, eine Linse ist vor einem Display montiert. Rechts ist das Spiegeldisplaykonstrukt von JVC Kenwood, wie man es von AR-Brillen kennt. Da das Bild nur gespiegelt wird, kann der Brillenträger noch die reale Umgebung sehen. | Bild: JVC
Das Sichtfeld soll bei 120 Grad horizontal / 45 Grad vertikal liegen bei einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel pro Auge und einer Bildwiederholrate von bis zu 72 Hz. Das Gewicht liegt ohne Kabel und Kopfhalterung bei 640 Gramm.
Als Anwendungsszenario nennt JVC zum Beispiel typische AR-Trainingsszenarien, bei denen man an einer realen Maschine arbeitet, während man digital eine Bedienungsanleitung direkt auf die Maschine eingeblendet bekommt.
JVCs XR-Brille erinnert an eine VR-Brille, verwendet aber AR-Displaytechnologie – somit ist die Front durchsichtig. Der Schweizer-Käse-Look liegt am SteamVR-Tracking: In den Einbuchtungen sitzen SteamVR-Sensoren für das Laserlicht der SteamVR-Trackingboxen. | Bild: JVC
JVC kombiniert AR-Optik mit SteamVR-Tracking
Das Tracking erledigt JVC über in die Brille integrierte SteamVR-Sensoren. Das hat zwei Vorzüge: JVC setzt auf einen schon verbreiteten Industriestandard, außerdem muss das Unternehmen kein eigenes Zubehör anbieten. Sämtliche SteamVR-kompatible Hardware wie Controller oder Tracking-Erweiterungen können mit der JVC-Brille kombiniert werden.
Jetzt gibt JVC das Veröffentlichungsdatum bekannt: Das „HMD-VS1W“ soll ab Ende März offiziell verkauft werden. Der Preis wird als „offen“ beschrieben – interessierte Unternehmen dürfen also in Verhandlung mit JVC gehen. Der Preis wird von Faktoren wie Stückzahl und Support abhängen.
Als Zuspieler empfiehlt JVC einen Windows-10-Rechner mit einem Intel Core i9 9900K sowie mindestens einer Nvidia Geforce RTC 2080 bei 32 GB Arbeitsspeicher.
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