Immersed Visor im Black Friday-Angebot: Die Standalone- und KI-Upgrades
Immersed aktualisiert seine 4K-VR-Brille Visor noch vor dem Jahreswechsel und fügt unter anderem einen neuen Standalone-Modus und einen KI-Assistenten hinzu. Der Preis bleibt während des Black Friday-Angebots noch bei $750.
Immersed Visor ist eine besonders leichte 4K-VR-Brille mit Augen-, Hand- und Kopf-Tracking. Im August wurde das Visor noch als PC-VR-Headset angekündigt, das eine Computerverbindung via USB-C benötigt, oder kabellos mit einem Akkupack via Bluetooth und Wi-Fi funktioniert.
Im September erfuhren wir, dass die Visor eine klare Passthrough-Kamera bekommen soll, mit der man auch beim Tragen der VR-Brille die Umgebung sehen kann.
Jetzt fügt Immersed der 4K-VR-Brille einen neuen Standalone-Modus mit integriertem Webbrowser, Heimkino-Modus und KI-Assistenten hinzu. Bis zum 24. November bleibt der Preis bei 750 US-Dollar, wird aber nach dem Black Friday-Angebot auf 950 US-Dollar steigen.
Sind die Upgrades die zusätzlichen Kosten wert?
Immersed Visor bekommt Upgrades
Die Immersed Visor ist auf Produktivität ausgelegt. Anfangs war die VR-Brille nur auf die gut bewertete virtuelle Desktop-Anwendung Immersed ausgelegt.
Die App lässt sich mit Windows-, Mac- oder Linux-Computer verbinden, sodass ihr Produktivitätsanwendungen in einer Mixed-Reality-Ansicht mit mehreren Bildschirmen ausführen könnt. Diese Beschränkung auf eine einzige App ändert sich mit dem neuesten Upgrade.
Die Visor soll nun einen Webbrowser, ein immersives Heimkino und Unterstützung für OpenXR-Anwendungen bereitstellen. VR-Gaming mit einer 4K-Auflösung pro Auge könnte dadurch möglich werden.
Zwar wird es zum Release keinen App Store geben, Apps können aber trotzdem installiert werden. Ein eigener Immersed App Store könnte in Zukunft folgen.
Die VR-Brille hat aktuell eine Akkulaufzeit von 30 Minuten. Die Akkulaufzeit soll aber auf zwei Stunden, später sogar auf vier Stunden steigen.
Immersed Visor sieht aus wie eine etwas futuristische Sonnenbrille. Ein Kopfband mit verbessertem Design ist im Lieferumfang enthalten, das laut Hersteller besseren Tragekomfort als herkömmliche VR-Brillen bietet.
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Laut der Pressemitteilung wird der neue KI-Assistent der Immersed Visor bei einfachen Aufgaben in der virtuellen Umgebung helfen. Genauere Details sind leider nicht bekannt. Immersed gibt außerdem an, dass die Visor mit verbesserten Tracking-Kameras ausgestattet ist, die eine „unglaublich hohe Präzision“ ermöglichen. Finger-Pinch-Gesten werden in der Benutzeroberfläche unterstützt, ebenso wie Eye-Tracking.
In der jüngsten Pressemitteilung zieht Immersed einen gewagten Vergleich: „[Visor] wird ein noch hochwertigeres Erlebnis bieten, vergleichbar mit der Apple Vision Pro, aber für weniger als ein Drittel des Preises.“ Zudem soll die Visor im Gegensatz zu Apple Vision Pro nicht mit auf Mac-Computern funktionieren, sondern auch mit Windows- oder Linux-Computern.
Die Visor als räumlicher Computer
Das Problem mit eigenständigen VR-Headsets ist oft, dass sie zu wenig Leistung haben. Der Snapdragon XR2-Chip von Qualcomm ist zwar schon einige Jahre auf dem Markt, bleibt jedoch eine gute Lösung für VR-Headsets und Smartbrillen.
Einen Qualcomm Snapdragon XR2 verwenden etwa der Nimo Core für Smartbrillen, die Station Pro von Rokid und die AR Glass Discovery Edition von Xiaomi.
Immersed Visor wird den neuen Snapdragon XR2 Gen 2 Chip verwenden. Der Snapdragon XR2 Gen 2 ist deutlich schneller als der ursprüngliche XR2, aber langsamer als der M2-Chip der Apple Vision Pro.
Basierend auf aktuell verfügbaren Spezifikationen sollte die Visor also leistungsfähig genug sein, um Browseranwendungen problemlos auszuführen. Zwar ist auch die Quest 3 als Laptop-Ersatz für leichte Büroarbeiten geeignet, jedoch ist die Bildschirmauflösung niedriger und einige Anwendungen nicht verfügbar.
Außerdem kann Immersed Visor per Kabel an einen Computer angeschlossen. So können auch Anwendungen genutzt werden, die nicht nativ verfügbar sind.
Immersed stützt sich bei der Herstellung der Visor auf Partnerschaften mit Qualcomm, Intel und einem ungenannten „Tech-Giganten“. Auf dem Papier klingt die VR-Brille großartig und auf Fotos sieht sie gut aus, aber wir haben Immersed Visor bisher nicht ausprobieren können und unabhängige Tests gibt es bisher auch nicht.
Wer nicht auf Reviews warten will, kann die Immersed Visor VR-Brille für 750 Dollar in der Standardversion oder 1.000 Dollar in der Founders Edition vorbestellen. So erhaltet ihr alle oben genannten Funktionen zum Originalpreis. Am 25. November 2023 erhöht sich der Preis dann um 200 Dollar auf 950 Dollar (Visor 4K) und 1.250 Dollar (Visor 4K FE).
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