Videotour durch die Imax Virtual-Reality-Arcade in Los Angeles

Videotour durch die Imax Virtual-Reality-Arcade in Los Angeles

Update vom 18. Februar:

Die Webseite "The Verge" hatte Gelegenheit, durch die erste Imax-Arcade in Los Angeles zu touren. Während die Spielhalle in puncto Einrichtung, Design und Nutzungskomfort positiv bewertet wird, schneidet die VR-Brille StarVR - die es exklusiv nur in der Imax-Arcade gibt - schlecht ab.

Das extra weite Sichtfeld sei zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber VR-Brillen wie Oculus Rift und HTC Vive, das Bild jedoch so unscharf, dass es beim Tester VR-Übelkeit auslöste. Die Probleme sind Imax bekannt. Die VR-Brille sei noch weit von der Fertigstellung entfernt und nur ein Prototyp, so ein Sprecher. Die Frage muss erlaubt sein, ob es dann überhaupt Sinn ergibt, eine Erfahrung auf geringem Niveau, die noch dazu Motion Sickness auslösen kann, gegen Bezahlung anzubieten.

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Indes kündigte Imax weitere Kooperationen an: Gemeinsam mit unter anderem Warner Brothers, Time Warner, Twentieth Century Fox, Metro-Goldwyn-Mayer und Steven Spielberg investiert das Unternehmen in "Dreamscape Immersive". Das Startup fokussiert sich auf ortsbasierte VR-Erfahrungen ähnlich "The Void". Eine erste VR-Erlebnishalle soll noch in diesem Jahr in Los Angeles eröffnen.

Ursprünglicher Artikel vom 16. Februar 2017: Imax-CEO: Virtual Reality braucht dringend Starthilfe

Vor einigen Tagen eröffnete in Los Angeles das erste VR-Center von Imax. Geht es nach dem Imax-Geschäftsführer Richard Gelfond, gibt die Spielhalle der jungen Branche Starthilfe.

Optisch erinnert das Innere von "Imax VR" an eine Mischung aus Kino und der Brücke von Raumschiff Enterprise. Futuristisch, hell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das Areal ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, in denen Besucher mit ganzem Körpereinsatz in die Virtual Reality eintauchen können.

Derzeit werden Erlebnisse geboten, die zum Großteil auch für die eigenen vier Wände gekauft werden können. Die meisten Demos laufen mit HTC Vive, für einige Anwendungen kommt auch Starbreeze Highend-Brille Star VR zum Einsatz. Das Gerät hat eine Auflösung von 2,5K pro Auge bei einem Sichtfeld von 210 Grad, ist also den gängigen Modellen für Home-VR überlegen.

Imax CEO Richard Gelfond eröffnete das erste VR-Center in LA persönlich und sprach mit den Reportern vor Ort. Sein Plan: Die Arcade soll der Virtual Reality einen Weg in den Massenmarkt ebnen und die Technologie so selbstverständlich machen wie Kino oder Videospiele. Laut Gelfond sei das keine einfache Aufgabe, denn die Branche stecke in der Anfangsphase fest.

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"VR ist ein komplexes Ökosystem"

Ein passendes Angebot für Massenmarkt-VR würde nur langsam wachsen, so Gelfond, die Industrie befände sich in einem abwartenden Zustand. Das gelte sowohl für den kommerziellen Zugang zu Hardware als auch für hochwertige Inhalte.

"VR ist ein komplexes Ökosystem, das Starthilfe braucht und wir wollen der Funke sein", verkündet Gelfond selbstbewusst. "VR ist noch nicht bereit für die Prime Time, aber wir sehen die Chancen. Jemand muss Bewegung in den Markt bringen."

Pro Center zahlt Imax zwischen 250.000 und 400.000 US-Dollar für die Inbetriebnahme, die Kosten für die Immobilie sind nicht eingerechnet. Weitere 50 Millionen US-Dollar investiert Imax gemeinsam mit Partnern in die Entwicklung neuer Inhalte.

Rund 5.000 Besucher ließen sich seit der inoffiziellen Eröffnung am 6. Januar 2017 auf die Virtual-Reality-Trips im Imax VR-Center ein, das sind rund 130 Besucher pro Tag. Die Wachstumskurve soll konstant nach oben zeigen.

"Diese Pilotprojekte sind unsere Tests", sagt Geldfond der LA Times. "Es ist eine sehr flexible Plattform, mit der wir einen Fuß in der Tür haben und die sich weiterentwickeln kann."

In dem Imax-Center können Besucher mit der neuen Technologie experimentieren, ohne vorab massiv zu investieren. Der Einstieg in Highend-VR ist wie gehabt teuer, für gutes Equipment zahlt man ab 1.500 US-Dollar aufwärts. Günstig ist die Arcade dennoch nicht: Um für circa 15 Minuten mit Star VR in das VR-Erlebnis zu John Wick einzutauchen, werden 10 US-Dollar fällig.

Fünf weitere Imax VR-Center sollen weltweit in den kommenden Monaten eröffnet werden, eines davon in Manchester. Weitere Ableger sind für China, Japan, die USA, den mittleren Osten und Westeuropa geplant.

IMAX_VR_Pods

Ein Journalist berichtet von seinem Besuch in der ersten IMAX-Spielhalle

| Featured Image: Imax / VRScout (Screenshot bei YouTube)