Bessere VR-Bewegung per Smartphone-App: DecaMove ausprobiert

Megadodos DecaMove-Hüfttracker verändert, wie wir uns in VR bewegen. Jetzt gibt es die Software hinter dem Tracker für Smartphones. Funktioniert das System?
Das VR-Startup Megadodo stellte im Oktober 2020 die PC-VR-Brille Decagear (alle Infos) vor. Für knapp 450 US-Dollar soll die VR-Brille eine hohe Auflösung, Inside-Out-Tracking, Gesichtstracking, integrierte Lautsprecher, zwei VR-Controller und den Hüfttracker DecaMove bieten.
Den Hüftracker DecaMove verkauft Megadodo seit dem 20. April auch als Standalone-Tracker. DecaMove kann mit anderen PC-VR-Brillen verbunden werden und lässt sich an Hose oder Gürtel befestigen.
DecaMove-Software hält, was sie verspricht
In meinem kurzen Test mit dem VR-Spiel Onward funktioniert die DecaMove-Software einwandfrei: Smartphone mit App in die Hosentasche, Spiel in der DecaHub-Software starten, Locomotion-Option "Head" auswählen und schon ist das System einsatzbereit.
Die zusätzliche Tracking-Option fühlt sich toll an, eine kurze Umgewöhnungsphase für alte VR-Hasen ist jedoch nötig. Nach dieser möchte ich nicht mehr auf DecaMove verzichten: Die Software bringt ein Stück Bewegungsfreiheit, das ich bisher vermisst habe.
Der am Gürtel befestigte Tracker bietet wohl eine bessere Tracking-Stabilität, da die Hüftorientierung tatsächlich der Hüftposition entspricht. In der Hosentasche rutscht mein Smartphone ein wenig hin und her, was leichte Bewegungen beim Tracking zur Folge hat, die nicht mit meiner Hüftorientierung übereinstimmen. Dennoch bietet die kostenlose Decamove-Variante mit App und Smartphone ein absolut solides Tracking und ist eine klare Empfehlung für VR-Spieler.
Die kostenlose DecaMove-Software findet hier auf der Decahub-Beta-Webseite. Aktuell unterstützt DecaMove lediglich Android-Smartphones, in Zukunft soll eine iOS-Variante erscheinen. PC und Smartphone müssen mit demselben Netzwerk verbunden sein, um das Tracking zu starten.
Titelbild: Megadodo
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