Virtual Reality

HTC Vive: Tüftler loten die Grenzen des Trackingsystems aus

Tomislav Bezmalinovic
Steam_VR_12_Controller

Valves Lighthouse-Technologie gilt als das fortschrittlichste Trackingsystem, das Virtual Reality derzeit zu bieten hat. Eine Gruppe von Tüftlern hat mit der Technologie experimentiert, um herauszufinden, was außerhalb des standardmäßigen Setups mit zwei Basisstationen und zwei Vive-Controllern alles möglich ist.

Die Ingenieure des Startups Notion Theory versuchten zunächst, zwei weitere Controller mit SteamVR zu synchronisieren. Auf Medium berichten sie, dass dies keinerlei Probleme bereitet. Die beiden zusätzlichen Controller befestigten die Entwickler an Sandalen, sodass die Bewegungen der Füße ebenfalls in die Virtual Reality übertragen werden. Dass das Tracking selbst mit vier Controllern immer noch einwandfrei funktioniert, führen die Entwickler in einem Video vor. In diesem ist zu sehen, wie ein Entwickler mit den Füßen einen virtuellen Basketball jongliert.

Will man mehr als vier Controller in SteamVR einbinden, müssen die Controller direkt mit dem System verbunden werden. Zur Erklärung: Die Vive-Controller geben Bewegungsinformationen drahtlos an die VR-Brille weiter, diese werden dann per Kabel zum PC geschickt. Offenbar erreicht die VR-Brille mit vier Controllern ihre Kapazitätsgrenze. Um noch mehr Controller zu tracken, werden vermutlich USB-Dongles nötig, die an den PC angeschlossen werden, um die Bewegungsdaten der zusätzlichen Vive-Controller auf direktem Weg zu empfangen. Dasselbe Prinzip kommt bei den Vive Trackern zum Tragen.

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