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Vive Tracker: HTC veröffentlicht Richtlinien für Hersteller von Zubehör

Vive Tracker: HTC veröffentlicht Richtlinien für Hersteller von Zubehör

HTC wird demnächst 1.000 Vive Tracker an Hardwarehersteller und Softwareentwickler ausleihen, damit diese anfangen können, an Zubehör und Softwarelösungen für das Trackinggerät zu arbeiten. Parallel dazu stellt das taiwanesische Unternehmen ein umfangreiches Dokument bereit, das Entwicklern Richtlinien vorgibt und technische Details des Vive Trackers beschreibt.

Aus dem Dokument geht hervor, dass der Vive Tracker anders als die Vive-Controller einen USB-Dongle voraussetzen wird, um Bewegungsinformationen drahtlos an den PC weiterzugeben. Die Vive-Controller geben diese Informationen drahtlos an die VR-Brille weiter, diese werden dann per Kabel zum PC geschickt.

Nicht klar ist, ob ein USB-Dongle für mehrere Geräte ausreicht. Alan Yates zufolge ist das nicht der Fall und jeder Vive Tracker braucht einen eigenen USB-Dongle. Theoretisch kann SteamVR zusätzlich zur VR-Brille und den beiden Vive-Controllern bis zu 13 Vive Tracker erfassen und verarbeiten.

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Die technischen Zeichnungen im Dokument legen offen, dass der Vive Tracker über eine LED-Anzeige verfügen wird, die den Betriebsstatus anzeigt und dass der Anschaltknopf sich unter dem Vive-Logo auf der Oberseite des Geräts verbirgt.

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Mit Hilfe der sechs Federstiftkontakte ("Pogo Pins") werden die Bedienelemente der Vive-Controller emuliert. Verbindet man den Vive Tracker mit dem Zubehör eines Drittherstellers, das über Knöpfe oder ein Touchpad verfügt, so können entsprechende Eingaben über die Federstiftkontakte an den Vive Tracker weitergeleitet werden. Eine zusätzliche Möglichkeit zum Datenaustausch bietet der MicroUSB-Anschluss. Dieser wird außerdem zur Aktualisierung der Firmware genutzt.

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Im Dokument heißt es, dass der Tracker ein Sichtfeld von 270 Grad hat, um von den Basisstationen erkannt zu werden. HTC rät Entwicklern, Zubehör für den Vive Tracker so zu gestalten, dass dessen Elemente nicht in dieses Sichtfeld hineinragen.

Entwickler sollten des Weiteren darauf achten, dass sich keine metallenen Teile in der unmittelbaren Nähe der in das Gerät integrierten Antenne befinden. HTC empfiehlt außerdem, beim Zubehör auf reflektierende Oberflächen zu verzichten, da diese das Tracking beeinträchtigen könnten.

Entwickler können noch bis zum 7. Februar mit diesem Online-Formular Interesse an einem der 1.000 Vive Tracker anmelden. Der Vive Tracker soll im zweiten Quartal 2017 erscheinen. Über den Preis ist noch nichts bekannt. Alle weiteren Informationen, sowie Erfahrungsberichte zum Vive Tracker haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.

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| Featured Image: HTC | Source: Road to VR