HTC Vive: Trailer zeigt Smartphone mit Vive-Branding *Update*
Update:
Die US-Seite Androidauthority berichtet, dass das besagte Video bereits seit Juni 2016 auf Vimeo öffentlich zugänglich ist. Es handelt sich um ein Konzeptvideo, das von Shaun Saperstein für HTC erstellt wurde. Saperstein arbeitete bis letzten Juni für HTC. Mittlerweile wurde das Video von Vimeo und Sapersteins Internetseite entfernt. In Blass' Tweet kann man es sich noch ansehen.
Ursprüngliche Meldung vom 8. Jan 2017:
___STEADY_PAYWALL___Schon seit Anfang 2016 ist bekannt, dass HTC an einer mobilen Lösung für Virtual Reality arbeitet. Jetzt wird es konkreter.
Der bekannte Twitter-Leaker Evan Blass veröffentlicht ein Video, das HTCs kommende Strategie fürs Smartphone-Business beschreibt. Das zeigt zum einen, dass HTC diesen Geschäftsbereich noch nicht aufgegeben hat. Zum anderen gibt es einen Fingerzeig darauf, wie das Smartphone HTCs Vive-Ökosystem erweitern könnte.
Am Ende des Trailers (bei Minute 1:28) taucht für einen kurzen Moment ein neues Smartphone auf, das auf der Rückseite groß und deutlich sichtbar das Vive-Logo trägt. Wie die mobile VR-Strategie von HTC aussieht, dürfte das Unternehmen am 12. Januar verraten. Dann findet eine Pressekonferenz statt, bei der das Vive-Smartphone erstmals offiziell vorgestellt werden könnte.
Es ist wahrscheinlich, dass es sich beim Vive-Smartphone um ein Highend-Gerät mit VR-Spezifikationen handelt, das mit Daydream kompatibel ist. Google kündigte in der Vergangenheit bereits an, dass HTC ein solches Gerät auf den Markt bringen würde. Außerdem kooperierten die beiden Unternehmen bei der Herstellung des Pixel-Smartphones, dem ersten Daydream-Gerät auf dem Markt.
Ein weiteres Indiz: In China erschien kürzlich der mobile Ableger von Viveport namens Viveport M, in dem Apps für Android und Daydream angeboten werden. Viveport M soll eine Art Google Play für den chinesischen Markt werden.
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HTC 2017? pic.twitter.com/ppONWlT5Mr
— Evan Blass (@evleaks) 8. Januar 2017
Auch HTC wird aus Mobile-VR keine Highend-Lösung machen können
Auf fortschrittliche technische Features oder räumliches Tracking muss man beim Vive-Smartphone wohl verzichten. Zumindest zeigt die Rückseite im Video keine zusätzliche Sensorik, die beispielsweise für das Inside-Out-Tracking genutzt werden könnte.
Ohnehin ist das Trackingverfahren offenbar noch nicht marktreif. Das gilt ebenso für andere Hersteller, die an autarken mobilen VR-Systemen arbeiten.
Zumindest besteht die Chance, dass HTC an einer eigenen Variante von Googles Referenzmodell Daydream View arbeitet. Vive View könnte zum Beispiel höheren Tragekomfort, bessere Linsen und ein weiteres Sichtfeld bieten. Wer sich gerne ein Daydream-System zulegen möchte, sollte die Ankündigungen von HTC noch abwarten.
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